Doch ein Prinz für die WKG
Jubel und Trubel statt Koi-Teich und Garten

Offizielle Vorstellung des neuen WKG Prinzen in der Volksbank: Manfred Sbrzesny (vordere Reihe 3.v.r.) wird das Waldbröler Narrenvolk regieren. | Foto: WKG
  • Offizielle Vorstellung des neuen WKG Prinzen in der Volksbank: Manfred Sbrzesny (vordere Reihe 3.v.r.) wird das Waldbröler Narrenvolk regieren.
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Waldbröl - Den Prinzenprunkwagen ausgerechnet zum 10-jährigen Jubiläumszug der
WKG als Leerfahrt durch die Waldbröler Straßen zu ziehen, das schien
sich als karnevalistisches Schreckens-Szenario anzudeuten, denn bis
zum September war weit und breit kein Prinzenanwärter für die
Karnevalisten der Marktstadt in Sicht! WKG Vorsitzende Alexandra
Noiron-Salz aber gab die Hoffnung nicht auf und schickte im September,
beim Start zum Jahresausflug der WKG, ein stilles SOS in den
Karnevalshimmel. Und siehe da, die Stimmung auf dem Ausflug erreichte
ihren Höhepunkt, als plötzlich Manfred Sbrzesny aufstand und sagte:
„Ich mach`s!“

In der Volksbank, die schon seit Jahrzehnten Heimstätte für die
Prinzenvorstellung ist, wurde Manfred Sbrzesny am 19. Oktober als
Prinzenanwärter der Öffentlichkeit vorgestellt. 1959 in Hermesdorf
geboren, trat der gelernte Dreher erst vor zwei Jahren in die WKG ein.

Geliebäugelt hatte der Hermesdorfer wohl schon immer mit dem
Karneval, denn er bekannte: „ Der Karneval hat mich schon seit
vielen Jahren begeistert und als persönlicher Adjutant von “ Prinz
Ingo I.“ stand für mich fest, dass ich auch einmal Prinz der WKG
sein werde!“

Auch im vergangenen Jahr war Sbrzesny im Gefolge des letztjährigen
Prinzen „ Slobo“ mit von der Partie.

Ein Unbekannter ist der Hermesdorfer auch im Zivilleben nicht, denn
viele Jahre war er als Übungsleiter und Jugendturnwart des TV
Hermesdorf tätig und im März 2016 hat er den Vorsitz des TV
übernommen.

Es ist nie zu früh und selten zu spät, mit dieser Erfahrung zieht
die WKG glücklich in die Session.

Da zeitlich alles etwas auf die Kante genäht ist, muss lediglich die
Prinzenproklamation aus organisatorischen Gründen in den Januar
verschoben werden.

Seine Hobbys wird der Narrenprinz etwas zurückstellen müssen und
seine Zeit am Koi Teich oder im Garten gegen den Jubel und Trubel der
Narretei eintauschen!

Sein Bekenntnis ist eindeutig: „Es ist für mich eine besondere Ehre
bei unserem zehnten Zugjubiläum als Prinz dabei sein zu dürfen!“

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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