Abrissparty in Waldbröl
Keine Träne zum Abschied von Merkur
Waldbröl - Bei glutrotem Abendhimmel begann die sogenannte Abrissparty an der
Nümbrechter Straße und mit einem kleinen, eher symbolischen, bunten
Feuerwerk endete eine recht fröhliche Feier um einen Protagonisten,
der groß und unübersehbar den Hintergrund wie eine Kulisse füllte:
Das Merkurhaus!
Die Abrissarbeiten haben begonnen und ein strahlender Peter Koester
genoss die Party, schließlich hatte auch er als Bürgermeister lange
auf diesen Moment warten müssen. Koester gesteht: „Mit dem Abriss
habe ich auch ein ganz persönliches Ziel erreicht und über die
vielen positiven Reaktionen und Rückmeldungen, die mich erreicht
haben, freue ich mich sehr!
Nun schauen wir aber schon intensiv in die Zukunft, in die Zeit nach
dem Abriss!“ Persönlich eingeladen hatte Koester auch Pfarrer
Thomas Seibel, der mit der evangelischen Kirchengemeinde - im Rahmen
der Stadtentwicklung - schon die Fertigstellung des Platzes an der
Kirche feiern durfte. S
eibel: „Wie hässlich doch der Merkur-Bau ist habe ich oft gedacht
und das, seitdem ich meinen Dienst vor mehr als zwei Jahrzehnten in
Waldbröl angetreten haben. Nun passiert endlich etwas!
Der Neuanfang möge gesegnet sein!“ Eckart Matterne, seit 53 Jahren
Waldbröler Bürger, findet den positiven Schlusspunkt des langen
Entwicklungsprozesses einfach toll. Auch Die Bonner B-Five-Bluesband,
die den Zuhörern ab 18.00 Uhr mächtig rockig bluesigen Sound um die
Ohren fliegen ließ, hat mit Sänger Gernot Schreiber ihre Wurzeln in
Waldbröl.
Als Kommunalpolitiker konnte es Paul Giebeler immer noch nicht
glauben, „dass wahr wird, woran alle seit mindestens elf Jahren
gearbeitet haben!“ So wie Giebeler sahen es an diesem Abend wohl
viele: „Jeder Schritt, der hier getan wird ist einer in die Zukunft
der Stadt!“
- Jürgen Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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