Zur Information im Städtchen
Landrat Hagt war zu Gast
Waldbröl - Geht es um große Baumaßnahmen im Oberbergischen Kreis, steht die
Stadt Waldbröl mit der Umsetzung ihres Stadtenwicklungs-Konzeptes
gleich hinter Gummersbach an zweiter Stelle im Kreis. Landrat Jochen
Hagt hat sich jüngst vor Ort über den aktuellen Stand der Dinge in
Waldbröl, über die zukünftig anstehenden Projekte sowie über die
Vernetzung der Stadt mit den umliegenden Kommunen aus erster Hand
informiert. Mit Kreisbaudezernent Uwe Stranz war Hagt im Rathaus zu
Gast.
Bürgermeister Peter Koester, Bauamtsleiter Rolf Knott und
Wirtschaftsförderer Eckhard Becker informierten und erläuterten im
Rathaus gerne die umfänglichen Zusammenhänge. Auf der
anschließenden Pressekonferenz wies Hagt darauf hin, dass man in
Waldbröl nun dabei sei die Probleme zu lösen, deren Ursachen in
länger zurückliegenden Zeiten zu suchen seien. Bürgermeister
Koester lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt.
In der Zusammenschau des bisher Erreichten und den Aufgaben, die in
naher Zukunft anstehen, lässt sich eine sehr positive Bilanz ziehen.
So ist Waldbröl die einzige Kommune im Kreis, die noch
Industrieflächen zu vergeben hat.
Der benötigte Wohnraum für neue Arbeitskräfte könnte auf der 55
000 Quadratmeter großen Wiese an der Westseite der Turnerstraße
geschaffen werden. Dort wäre der Bau von Ein- und
Mehrfamilienhäusern möglich. Dass mit bürgerschaftlichem Engagement
der Erhalt und die Ertüchtigung des Schwimmbades gesichert sind und
mit den bewilligten Fördergeldern bald in die Zukunft gestartet
werden kann, wird der Stadt gut tun. Auch die Linienfeststellung der K
28n, als Teil-Umgehungsstraße, ist abgeschlossen und nun gehe man die
Planungsphase an, erläuterte Uwe Stranz. Den Waldbröler Einzelhandel
wird die für Ende November geplante Freigabe der B 256
(Schladernring) gerade rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft beleben.
Der Tourismus hat mit Panarbora eine neue Dimension erreicht und in
der Zusammenschau mit der Grube Silberhardt, der Pulvermühle und
Kabelmetall ist die Vernetzung der Stadt mit der Gemeinde Windeck und
der Siegschiene für beide Kommunen eine Win-Win Situation.
Innerstädtisch ist die Fertigstellung des Boxbergkreisels ein
erfolgreich abgeschlossenes Großprojekt. Das nahe gelegene
Kreiskrankenhaus erstrahlt, top saniert, in neuem Glanz. Ebenfalls
abgeschlossen ist der Umbau des Kirchplatzes.
Abgeschlossen ist auch der Ideenwettbewerb für die Umgestaltung des
Marktplatzes. Der Sieger steht fest und nun ist es am Rat eine
Entscheidung zu treffen. Das Bürgerdorf am Alsberg wird mit dem
Einbau der Fenster winterfest, sodass der Innenausbau zügig
vorangehen kann. Auch beim Merkurhaus stehen die Fahnen noch nicht auf
Halbmast.
Man verhandele mit dem Investor intensiv weiter, verriet
Bürgermeister Peter Koester. Die Baustellensituation ist nach wie vor
lästig, für alle Bürger und Besucher der Stadt, aber Landrat Jochen
Hagt bringt es auf den Punkt: „Wenn nicht gebaut wird, kann auch nie
was fertig werden!“
- Jürgen Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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