Waldbröl: Weihnachtsmarkt
Leise rieselte der Schnee

Ein bisschen Schnee und ein Hauch von Winter gehören zum Weihnachtsmarkt dazu. In Waldbröl hat es am Sonntag perfekt geklappt. | Foto: Jürgen Sommer
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  • Ein bisschen Schnee und ein Hauch von Winter gehören zum Weihnachtsmarkt dazu. In Waldbröl hat es am Sonntag perfekt geklappt.
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Waldbröl - Fototechnik, Mode in allen Variationen, Brillen, Lebensmittel mit Wein
und Köstlichkeiten zum Fest, Jagdausrüstung mit Spezialbekleidung,
Uhren, Schmuck, Taschen und Geschenkartikel, sowie vieles mehr
offerierte der Waldbröler Einzelhandel in der Innenstadt zum
verkaufsoffenen Sonntag. Mit dem Umsatz zeigten sich die Händler
zufrieden, auch wenn sie sich die Kundschaft mit dem Weihnachtsmarkt
teilen mussten.

Doch ohne Brauchtumsveranstaltung keine Geschäftsöffnung, das ist
Vorgabe des Gesetzgebers. Letztlich lockte der Weihnachtsmarkt - ganz
im Sinne der Einzelhändler - viele Besucher ins Städtchen, die auch
zum Schauen und Kaufen kamen, sich beraten ließen und auf dem
Wunschzettel die ein oder andere Position als erledigt vermerken
konnten.

Auf dem Weihnachtsmarkt zog der Besucherstrom am Samstag auf dem
Marktplatz ab 17 Uhr mächtig an. An den zahlreichen Feuertonnen hielt
man ein Schwätzchen und wärmte sich die Hände am Glühweinbecher.
Dass man in Waldbröl auf dem Weihnachtsmarkt eigentlich immer
Bekannte und Freunde trifft liegt daran, dass viele Stände auch von
den örtlichen Vereinen und Schulen betrieben werden. Der „heiße
Hugo“, ein Spezialgetränk, angeboten am Stand der Gesamtschule, das
Glücksrad der AWO, Stockbrot Punsch und Kaffee bei der Freien Kirche,
Kalender und Schriften der Baptisten Gemeinde oder der Punsch, mit
oder ohne Schuss, am Stand der Stufe 12 des Hollenberg-Gymnasiums,
ergaben mit dem Angebot des Kulturkreises oder der Partnerstädte
sowie vieler anderer Anbieter den typischen Weihnachtsmarkt-Mix, zu
dem auch der frische Spießbraten und andere Leckereien gehörten.

Der Sonntag wurde vom Himmel hoch in Szene gesetzt und verwandelte den
Markt winterlich weiß. Leise rieselte der Schnee, der auch Schuld
daran war, dass der Nikolaus auf seinem Weg von Siegen nach Waldbröl,
trotz himmlischem Auftrag, mit den irdischen Tücken der glatten
Autobahn zu kämpfen hatte.

Mehr als hundert Kinder harrten schon vor 17 Uhr geduldig an der
Bühne aus, um vom Nikolaus ein vorgetragenes Weihnachtslied gegen
einen Weihnachtskalender aus seinem großen Sack einzutauschen. Die
kleinen Cheerleader der Ida-Wolff Kita überbrückten die Wartezeit,
stimmten Weihnachtslieder an und schwenkten die golden glänzenden
Pompons. Als der Nikolaus dann endlich erschien und wie versprochen
seine Geschenke verteilte, war für die Kinder die Wartezeit vergessen
und die weihnachtliche Welt wieder in Ordnung.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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