Besondere Weihnachtsfeier
Menschen im Kontaktpunkt als Familie verstehen
Waldbröl - „Wenn das Glöckchen bei der Bescherung läutet, dann war das
Christkind da!“ Es w a r da! Eigentlich sollten wir Weihnachten
jedoch mit dem wahren Christuskind mitten unter uns feiern. Mit diesen
etwas anderen Gedanken zur Sicht auf Weihnachten und die Bescherung,
eröffnete Pfarrer Jochen Gran die Weihnachtsfeier im Kontaktpunkt.
Rund 20 Menschen, Alleinstehende und Bedürftige, bei denen die
Bescherung erfahrungsgemäß sehr bescheiden ausfällt, hatten sich
schon zum Frühstück im Kontaktpunkt eingefunden und nahmen
anschließend an der schon traditionellen, kleinen Weihnachtsfeier
teil. „Wir sind hier so etwas wie eine große Familie“, erklärten
Jutta Schieder und Ilona Sülzen, die gemeinsam mit der Leiterin des
Kontaktpunktes, Hannelore Stahl, die Feier vorbereitet hatten. „Sie
ist so etwas wie die „Mutter“ dieser Familie“, scherzte Schieder
und freute sich, dass wieder einmal alles so gut geklappt hatte. Dass
rund 45 Weihnachtstüten mit allerlei Nützlichem gepackt werden
konnten, ist der Initiative des VVV, sowie vielen privaten Spendern
und zahlreichen Vereinen zu verdanken. Traditionell packte der
Ehrenvorsitzende Reinhard Grüber auch in diesem Jahr seine
Blockflöte aus und sorgte, gemeinsam mit Dietmar Jaspert an der
Trompete, für die musikalische Unterstützung beim gemeinsamen Singen
bekannter Weihnachtlieder. Das Waldbröler Christkind trug ein Gedicht
vor, bevor zur Bescherung die Weihnachtstüten verteilt wurden. „Das
Christkind in Waldbröl ist nur ein Christkind von vielen in der
Region“, merkte Gran nachdenklich an. „Zur Weihnacht jedoch
sollten wir uns auf das e i n e Christuskind besinnen! Und das sollte
an Weihnachten in all unseren Häusern und Zimmern gegenwärtig
sein!“
- Jürgen Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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