Multikulti in Waldbröl-Eichen
Mit ausgeprägtem Wir-Gefühl

Bürgermeister Peter Koester (l.) und der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Helmut Rafalski eröffneten das Stadtteilfest in Waldbröl-Eichen. | Foto: Jürgen Sommer
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  • Bürgermeister Peter Koester (l.) und der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Helmut Rafalski eröffneten das Stadtteilfest in Waldbröl-Eichen.
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Waldbröl - 12 Uhr mittags, 28 Grad im Schatten und Helmut Rafalski, Vorsitzender
der Bürgergemeinschaft - Wir in Eichen -, sitzt am Grill und wendet
Bratwürstchen.

Beim Stadtteilfest in Eichen ist sein Job wohl der heißeste, dennoch
ist die Bratwurst noch nicht der Renner! Da läuft es nebenan besser,
wo die Evangelische Freikirche dem 11-jährigen Olaf gerade ein
frisches Slush-Eis serviert.“ Fest der Kulturen nennen wir dieses
jährliche Fest“, so Rafalski. Bürgermeister Peter Koester hat wie
in den Jahren zuvor auch 2019 wieder die Schirmherrschaft übernommen.

Das Zusammenleben so vieler Kulturen ist eine Aufgabe, der sich viele
Menschen in Eichen stellen. Es ist das „Wir-Gefühl“ in diesem
Stadtteil, von dem auch Koester, der das Fest eröffnete, immer wieder
beeindruckt ist. Von der Hitze ließen sich die Kinder an diesem Tag
am wenigsten bremsen.

Es ging von der Hüpfburg gleich hinüber zum Kinderschminken, das vom
Nachbarschaftsbüro angeboten wurde. Pfiffig zeigte der Käthe Strobel
Kindergarten, wie man mit ein paar Handgriffen aus Pappbechern
plötzlich Bechergeister aufsteigen lassen kann. Um alles auf den Weg
zu bringen bedurfte es einer dreimonatigen Vorbereitung, erläuterte
Rafalski, der viele Akteure aus Vereinen und Kindergärten, aus
Kirchengemeinden und der Bürgergemeinschaft mit ins Boot holen
konnte.

Hinzu kamen zahlreiche Sponsoren, die für die LKW Bühne und die
schattenspendenden Zelte sorgten oder die vielen Tombola Preise
stifteten. Am frühen Nachmittag besuchte auch MdB Dr. Carsten
Brodesser das Fest. Musikalisch begleitete unter anderem die
Bläserklasse 6d der Gesamtschule Waldbröl mit leichter Popmusik das
Fest.

Die Jugendgruppe der Freikirche Eichen, sorgte mit ihren, deutschen-,
englischen- und türkischen Liedern dafür, dass sich bei nicht
wenigen Bewohnern des multikulturellen Stadtteils an diesem Tag das
ausgeprägte „Wir-Gefühl“ mit einem individuellen Heimatgefühl
verband.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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