Defibrillator für die Feuerwehr
Mit Stromstoß zurück ins Leben

Fördervereinsvorsitzender Tobias Luxenburger (Mitte) nahm den Scheck zur Finanzierung des Defibrillators von Ralf Waßer (m.l.) und Mustafa Gözlükaya (m.r.) in Empfang. | Foto: Jürgen Sommer
  • Fördervereinsvorsitzender Tobias Luxenburger (Mitte) nahm den Scheck zur Finanzierung des Defibrillators von Ralf Waßer (m.l.) und Mustafa Gözlükaya (m.r.) in Empfang.
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Waldbröl - Herz-Kreislaufstillstand! Einer reglos am Boden liegenden Person
werden zwei Klebeelektroden am Oberkörper angelegt. Jeder Schritt
wird durch eine Computerstimme angesagt. An einem gelben,
handtaschengroßen Gerät blinkt eine rote Lampe! Stromstoß!
Herzdruckmassage!

Der Patient wird zurück ins Leben geholt! Gott sei Dank handelt es
sich nur um eine Übung an einer lebensechten Puppe. Rund 30
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Waldbröl (FFW) haben bisher
eine Einweisung am AED, dem „Automatischen Externen
Defibrillator“, bekommen.

Dass dieses lebensrettende, sprachgesteuerte Gerät nun den
Waldbrölern zur Verfügung steht, ist einer Spende der Kreissparkasse
Köln zu verdanken. Regionaldirektor Ralf Waßer und Filialleiter
Mustafa Gözlükaya überreichten in der Waldbröler Feuerwache dem
Förderverein des Löschzuges 1 einen zweckgebundenen Scheck in Höhe
von 1500 Euro. „Ich habe keine drei Sekunden gebraucht, um der Bitte
des Fördervereins nachzukommen, die Anschaffung eines AED finanziell
zu unterstützen“, so Waßer bei der Übergabe. „Das Gerät kostet
1250 Euro. 250 Euro werden für Einweisungskurse verwendet“,
erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Tobias Luxenburger, der
sich für die Spende herzlich bedankte.

„Das AED steht selbstverständlich allen vier Waldbröler Einheiten
zur Verfügung “, ergänzt der Leiter der Feuerwehr Veit Mach.

Ein wichtiger Aspekt bei der Anschaffung war auch die Eigensicherung
der Wehrleute, denn bei anstrengenden Einsätzen sind Komplikationen,
selbst bei durchtrainierten Einsatzkräften, nie ganz auszuschließen.
Defibrillatoren sind inzwischen weit verbreitet, erklärte Daniel
Kreß, als Vertreter der Herstellerfirma.

Man findet sie in vielen Schulen, Sparkassen, Schwimmbädern und an
Sportplätzen. Auch die meisten Arztpraxen sind mit den AED Geräten
ausgestattet.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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