kunst-werk-66
Morsbach schickte Kunst

Die 14 Künstlerinnen des Vereins „kunst-werk-66“ aus Morsbach präsentieren im Bürgerdorf eine eindrucksvolle Ausstellung.                                                                                                     | Foto: Petra Döhl-Becher
  • Die 14 Künstlerinnen des Vereins „kunst-werk-66“ aus Morsbach präsentieren im Bürgerdorf eine eindrucksvolle Ausstellung.
  • Foto: Petra Döhl-Becher

Waldbröl (nms). Mit einer vielfältigen Ausstellung präsentiert sich der Morsbacher Künstlerverein „kunst-werk-66“ mit seinen 14 Künstlerinnen zurzeit im Bürgerdorf.Zur Ausstellungseröffnung waren sie alle vor Ort. Bürgermeisterin Larissa Weber freut sich über die Ausstellung nach einer langen Corona-Pause und begrüßte die Besucher des Rathauses.

Petra Döhl-Becher vom Waldbröler Kulturtreff und Organisatorin der Ausstellungen im Bürgerdorf stand den Künstlerinnen auch während der Hängung tatkräftig zur Seite. Kunst sei Schokolade im Kopf, so Döhl-Becher und machte in ihrer Ansprache ordentlich Appetit auf die Werke. Das ausdruckstarke übergroße Portrait in seinen bunten Farben von Maggi Stausberg fällt beim Betreten der Eingangshalle als erstes ins Auge, zum Kontrast dazu, ein Stück weiter, der schwarz-weiße „Hoffnungsschimmer“ von Nadine Stelzer bis hin zu den drei Fotografien von Birgit von Wolff, die einen Spannungsbogen zwischen einer schwarz-weißen Steintreppe zu einem roten Apfel setzen.

Direkt neben dem Eingang des modernen „Bürgerdorfes“ ziehen gefüllte Kaffeefilter die Aufmerksamkeit des Betrachters in ihren Bann. Ursula Grotens Werke befassen sich mit der Situation der Menschen in Coronazeiten so zitiert es der Titel „Corona-Menschen-Wabenleben“. Christiane Vogel, zweite Vorsitzende des Künstlervereines präsentiert zwei Ihrer typischen Arbeiten.

Die Assemblage „a bit of luck“ Draht-Papier auf Holz und das Objekt „the elegance of leaves“ Draht, Papier, Lack. Nadja Maria Schwendemann, erste Vorsitzende von „kunst-werk-66“ spricht mit Ihrem Werk eine etwas brisante Frauenthematik an. „Tausendmal durch mich hindurch und dennoch nicht zerstört“ zeigt eine in Fragmente zerteilte weibliche Person, die durch einen kraftvollen Ausdruck beweist, dass auch die Fragmente um ihre Bedeutung wissen.

Die „Handschrift“ von Maria Möller ist nicht zu übersehen und mit drei Arbeiten vertreten. Zwei Menschen sehen sich an – „Ermutigung – was wir einander sein sollten“ ist einer ihrer vielversprechenden Titel. Weiter vertreten sind Christina Stoschus-Schuhmann, Vera Schöfer, Katharina Fondis, , Barbara Wiede, Siglinde Heide, Jaqueline Monjeamb und Marion Willmanns die neben ihren zwei Werken selbst samt Fahrrad und Hund als Kunstwerk zur Vernissage erschien. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses noch bis 09.05.2022 zu sehen. Weiteres zu „kunst-werk-66“ e.V. ist unter www.kunst-werk-66.de zu finden.

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RAG - Redaktion

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