Spatenstich
Neues Zuhause für den Löschzug

Der erste Spatenstich zum neuen Gerätehaus des Löschzugs Thierseifen wurde gesetzt. 
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  • Der erste Spatenstich zum neuen Gerätehaus des Löschzugs Thierseifen wurde gesetzt.
  • Foto: Michael Kupper

Hermesdorf. „Ich freue mich, dass die Kameraden endlich ein neues Zuhause bekommen“, sagte Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber vorige Woche beim ersten Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus im Gewerbegebiet „Im Langenbacher Siefen“. Dorthin nämlich soll der Löschzug Thierseifen aus den mittlerweile sehr beengt gewordenen Räumlichkeiten im Nachbardorf umziehen. „Wir möchten optimale Bedingungen für die Arbeit der Einsatzkräfte schaffen“, ergänzte Weber: „Ich hoffe, dass sie den neuen Standort gut annehmen.“

Christoph Peikert vom Gebäudemanagement schildert, dass auf dem über 6000 Quadratmeter großen Grundstück ein Sozialtrakt in Holzbauweise mit Schulungs- und Besprechungsräumen, Büros und einer Einsatzzentrale sowie einem Sanitärbereich entstehen wird. Angegliedert ist eine Fahrzeughalle in einer Kombination aus Stahlbeton und Holzbindern mit fünf Stellplätzen, einer davon ist gleichzeitig Waschplatz für die Fahrzeuge. Momentan hat der Löschzug zwar nur vier, aber ein Gerätewagen Logistik sei in Planung, weiß Daniel Wendeler, Leiter der Waldbröler Feuerwehr.

Besonders stolz ist er auf einen mehr zehn Meter hohen Turm am Gebäude, der neben seiner Aufgabe als Treppenhaus multifunktional auch zum Üben dient, etwa mit Leitern oder zum Abseilen. Großzügig ausgelegt sei auch der Alarmhof, ebenfalls für Übungszwecke.

Mit der Planung beauftragt ist das Burbacher Architekturbüro Bautec, das auch schon das Gebäude am Marktplatz konstruiert hat.

Die Umsetzung erfolgt durch das Bauunternehmen Runkel aus Siegen. Mit der Fertigstellung des rund 5,3 Millionen Euro teuren Komplexes ist Anfang 2025 zu rechnen.

Wendeler hält den neuen Standort für optimal, da er nahe bei Waldbröls größter Ortschaft Hermesdorf liege: „Aber auch für den Gewerbe- und Industriepark bedeutet das mehr Sicherheit.“ Darüber hinaus hofft er, dass sich das neue Gebäude mit modernster Ausstattung motivierend für Feuerwehrnachwuchs sein wird. Eine Umbenennung der Einheit entsprechend dem neuen Standort wird es nicht geben. Löschzugführer Christian Geldmacher erklärt mit einem Schmunzeln: „Wir bleiben bei dem Namen Thierseifen, anderenfalls würden mir meine Leute kündigen.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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