Verschnaufpause
Radeln und rasten an der B256

Bei Herbstwetter zum Frühlingsanfang wurde der Radl-Rastplatz an der B256 eingeweiht. Reinhard Grüber, Till Idelberger, Carsten Becker, Mustafa Gözlükaya und Ralf Waßer (v.l.) | Foto: Jürgen Sommer
  • Bei Herbstwetter zum Frühlingsanfang wurde der Radl-Rastplatz an der B256 eingeweiht. Reinhard Grüber, Till Idelberger, Carsten Becker, Mustafa Gözlükaya und Ralf Waßer (v.l.)
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Waldbröl - Blauer Himmel, Sonnenschein und auf dem Drahtesel gemütlich von
Panarbora entlang der B256 bergab Richtung Waldbröl rollen. Hinter
der scharfen Rechtskurve öffnet sich der Blick in die Landschaft und
wer die Aussicht genießen will, der sollte an dem neu angelegten
kleinen Rastplatz für Radler und Fußgänger anhalten.

Auf den blauen Himmel mit Sonnenschein zum Frühlingsanfang wartete
die kleine Gruppe der Initiatoren bei der offiziellen Übergabe leider
vergeblich. Allein Ralf Waßer, Regionaldirektor der Kreissparkasse
Köln, sorgte mit seinem roten Regenschirm wenigstens für einen
kleinen Farbtupfer in der grieselig grauen Landschaft.

Ehrenvorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV)
Reinhard Grüber hatte im Herbst des vergangenen Jahres bei Waßer
vorgesprochen und um finanzielle Unterstützung für die Ausstattung
des Platzes am Radweg gebeten. Zwei Bänke und ein Tisch sollten dort
aufgestellt werden. Der vierstellige Betrag war für den VVV allein
nicht zu stemmen.

Waßer war überzeugt, dass eine Spende gut angelegt sei und
beseitigte mit den Worten: „Reinhard das machen wir“, die
finanzielle Hürde. Die Idee für diesen Rastplatz kam vom
städtischen Verkehrsplaner Hartmut Schröder, der Grüber einen Deal
anbot: Wir legen den Platz an und der VVV kümmert sich um die
Möblierung. Der Platz wurde im Zuge des Ausbaus der B256 asphaltiert,
der VVV sorgte mit Unterstützung der KSK für die Anschaffung der
„Möbel“ und der städtische Bauhof übernahm die Aufstellung. Als
Carsten Becker, Vorsitzender des VVV, in sein Amt gewählt wurde, war
schon alles in trockenen Tüchern.

Umso mehr zeigte sich Becker vor Ort begeistert über die gelungene
Aktion und bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten.

Angestoßen wurde mit fröhlichen Mienen bei ungemütlichem Wetter
nicht mit einem gekühlten Radler sondern mit duftendem, heißen
Kaffee aus der Thermoskanne.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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