Realschule im Landtag
Realschüler im Landtag

Die Realschüler*innen zu Gast im Landtag.                         | Foto: Schule
  • Die Realschüler*innen zu Gast im Landtag.
  • Foto: Schule

Waldbröl (eif). Die zehnten Klassen der Realschule erlebten einen ereignisreichen Tag: Mit drei drei Lehrkräften fuhren sie nach Düsseldorf und besuchten den Landtag. Die Schüler*innen hatten die Gelegenheit, den Landtag und die Arbeit der Abgeordneten im Rahmen einer Simulation kennenzulernen.

Im Vorfeld des Besuchs hatten die Klassen die Aufgabe bekommen, Reden zu schreiben zum Thema „Soll Glück als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen werden?“ Nach einem Frühstück wurden die Schüler*innen uvon einem Mitarbeiter über die Arbeitsweise des Landtages und die aktuelle Verteilung der Sitze informiert. Dann nahmen sie im Plenarsaal Platz. Nachdem sich ein „Landtagspräsident“ gemeldet hatte, der die Sitzung leiten sollte, erfuhren die Jugendlichen, welcher Fraktion sie durch die Wahl ihres Sitzplatzes zugewiesen waren.

In der nachgespielten Debatte hielten „Abgeordnete“ aller Fraktionen ihre zuvor ausgearbeiteten Reden zum Thema „Glück als Staatsziel“. Bei der Abstimmung darüber, ob der Gesetzesvorschlag, in die Verfassung aufzunehmen, weiterverfolgt und an die entsprechenden Ausschüsse weitergereicht werden sollte, sprach sich die Mehrheit der „Abgeordneten“ dagegen aus. Die Meinung der Mehrheit war, dass Glück eine Sache des einzelnen Menschen ist und kein verbindliches Ziel für die Politik darstellen sollte. DenSchüler*innen und Lehrkräften gefiel der Besuch. Es war sehr anschaulich, die Abläufe in der Politik einmal live nachzuvollziehen. Im Sinne der Demokratieförderung fanden die Lehrkräfte es auch besonders wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, nach welchen Grundsätzen und auf welcher Grundlage politische Entscheidungen getroffen werden. Schulleiterin Christa Sostmann entschied, die Fahrt in den Düsseldorfer Landtag mit den zehnten. Klassen ins Schulprogramm aufzunehmen. „Die Fahrt war ein voller Erfolg. Diese Erfahrung wollen wir auch künftigen Jahrgängen zukommen lassen“, sagte sie.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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