Hollenberg-Gymnasium
Spannender Ausflug nach :metabolon

Die deutschen Schüler*innen und ihre französischen Gäste auf :metabolon. | Foto: (c) Gymnasium
  • Die deutschen Schüler*innen und ihre französischen Gäste auf :metabolon.
  • Foto: (c) Gymnasium

Waldbröl (eif). Im Rahmen des Schüleraustauschs besuchten 58 Schüler*innen, oder genauer gesagt 29 deutsch-französische Partner-Paare den Lernort :metabolon um sich in den BNE-Modulen Plastik und Mikroplastik, Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik mit nachhaltigem Konsum und Produktion, Klimaschutz und Anpassung sowie Leben unter Wasser und an Land auseinanderzusetzen.

Für die Gruppe mit dem Themenschwerpunkt Plastik und Mikroplastik begann der Tag mit einem kleinen Bingo-Spiel an der Müllmauer. Die Jugendlichen sollten neun Gegenstände aus Plastik notieren und sich an der Müllmauer auf die Suche danach machen. Schnell waren drei Gegenstände in einer Reihe gefunden und man hörte die ersten Bingo-Rufe. Auf Stufe 204 gab es dann das nächste Spiel: Ein Wahr-oder-Falsch-Quiz mit spannenden Fakten über den Projektstandort und dessen Geschichte. Auch die französischen Austausch-Schüler*innen konnten erzählen, wie die Mülltrennung bei ihnen zuhause funktioniert. Nachdem auch die letzten Treppen geschafft waren, ging ins „fliegende Klassenzimmer“. Dort galt es Plastikmüll nach eigenen Kriterien und anhand der Recycling-Codes zu sortieren, Mikroplastik aus einer Fleecedecke auszuwaschen und zu filtern sowie verschiedene Plastik-Trennverfahren selbst auszuprobieren. Viel Spaß hatten die Schüler*innen dabei mit dem Windsichter - einer Luftpumpe, mit der der Plastikmüll durch die Gegend flog. Zuletzt gab es noch Aha-Momente, als sie Kärtchen mit verschiedenen Objekten erhielten und sich in einer langen Schlange aufstellten – je nach Dauer bis zur vollständigen Zersetzung.

Parallel dazu machte sich der andere Teil der Gruppe im MINT Lab daran, Quellen und Senken von Treibhausgasen zu identifizieren und sie anschließend am Interaktiven Whiteboard einzuzeichnen. Wie der eigene Lebensstil zu diesem Treibhausgasausstoß beiträgt, wurde ihnen klar, als sie mit Hilfe eines Online-Rechners ihren ganz persönlichen ökologischen Fußabdruck ausrechneten. Neben Ernährung, Wohnen und Konsum spielt dabei auch die Mobilität eine relevante Rolle. Anhand kleiner Modellversuche konnten verschiedene Antriebskonzepte anschließend praktisch getestet werden und hinsichtlich ihrer Chancen und Probleme diskutiert werden. Warum das für jeden einzelnen von Bedeutung ist? Das wurde bei einem Blick auf Kipp-Punkte im Klimasystem ersichtlich, deren Auswirkungen enorm sein werden, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird und die globale Erwärmung verlangsamt und gestoppt wird. Noch ist das möglich, wenn jeder seinen Teil beiträgt!

Bei stürmischem Wind, aber glücklicherweise ohne Regen, wurde zum Ausklang der Berg und die Trampoline erklommen und ein Gruppenfoto mit wehenden Haaren gemacht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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