Erster Spatenstich
Spatenstich auf dem Merkurareal

Bürgermeisterin Larissa Weber freut sich, dass es nun endlich losgeht.  | Foto: (c) Marktstadt
  • Bürgermeisterin Larissa Weber freut sich, dass es nun endlich losgeht.
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Waldbröl (eif). Endlich, die Waldbröler können aufatmen: Der symbolische Spatenstich auf dem Merkurareal wurde gesetzt und die Bauarbeiten können nun beginnen.

Mit von der Partie waren Vertreter der Stadt, die verantwortlichen Planer und Baufirmen. Zunächst soll auf dem Gelände im Rahmen des Projektes „Grünzug Ost“ Aufenthaltsfläche für die Bürger entstehen. Kernelement ist der Waldbrölbach, der auf einer Länge von rund 190 Metern renaturiert wird. Aber auch der neue Cityradweg, der den entstehenden Grünzug auf einer Länge von 330 Metern von der Friedenstraße bis zur Nümbrechter Straße durchzieht. Letzterer wird durch seine Breite von 4,30 Metern breit genug sein, um sowohl Fußgängern als auch Radfahrern einen sicheren Weg abseits der Hauptstraße bieten zu können. Zur besseren Erreichbarkeit des Gebietes für Fußgänger werden zusätzliche Fußwege von der Kaiserstraße sowie der Bahnhofstraße angelegt.

Die Nutzer des Cityradwegs werden sich dabei in einer grünen Umgebung, bestehend aus dem renaturierten Waldbrölbach und der entsprechenden Bepflanzung, beispielsweise mit Obstbäumen wiederfinden. „Die Jugendlichen haben da mitentschieden“, erklärte Bürgermeisterin Larissa Weber. Der Bach solle nicht bloß offengelegt werden, sondern auch erlebbar sein, merkte Ingenieur Bernd Schneider an. So werden neben zwei Brücken, auch eine Furt durch den Bach gebaut, ebenso ein Kinderspielplatz mit 14 Geräten und ein Fitnessparcours.

Ebenfalls neu geordnet wird die Parkplatzsituation an der Bertha-von-Suttner-Straße. Dort sind zukünftig 50 Stellplätze vorgesehen. Zudem wird an der Bertha-von-Suttner-Straße und am neuen Cityradweg der ebenfalls neue eiförmige Eventplatz entstehen. Der, und auch der Hang zur Bahnhofstraße, werden mit Sitzstufen versehen, die einerseits für Zuschauer der jeweiligen Events bestimmt sind, aber auch unabhängig davon zum Verweilen einladen sollen. Der Eventplatz wird vorerst provisorisch errichtet und in Verbindung mit der endgültigen Bebauung zur Kaiserstraße hin vollendet. Während der Arbeiten an dem Platz, werden Ersatzparkflächen auf dem Merkurareal ausgewiesen.

Bürgermeisterin Larissa Weber ist froh, dass es nun endlich losgeht: „Wir hätten nicht gedacht, dass die Rahmenbedingungen fürs Bauen so schlecht werden würden. Es ist jedoch äußerst wichtig, dass die Stadt trotzdem die Fläche entwickelt.“

Von den dadurch entstehenden Kosten in Höhe von 4,9 Millionen Euro werden 80 Prozent durch Fördermittel des Bundes und des Landes getragen. Für die Stadt verbleiben so Kosten in Höhe von rund 980.000 Euro.

Während der Bauphase sind Interessierte herzlich eingeladen, sich ein Bild von der Baustelle zu machen und im roten Container an der Baustelle Fragen zu stellen, erklärte Bauleiter Hardy Dresbach. Auch Baustellenbesichtigungen sind angedacht. Die Arbeiten w sollen bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Es wird aber wohl bis Herbst 2026 dauern.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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