Gesamtschule Waldbröl

Verein(t) zum Wettbewerbserfolg

Waldbröl (eif). Ganz im Sinne ihres Klassenprofils haben sich Kinder der Forscherklasse 5c der Gesamtschule im Rahmen des Schülerwettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung mit der Frage „Verein – muss das sein?“ auseinandergesetzt. Die 5c zählt mit ihrem Projekt zu den Gewinnerklassen und wurde mit einem Preisgeld von 100 Euro für die Klassenkasse prämiert.

Um der Fragestellung auf den Grund zu gehen, hatten sich die Schüler*innen der 5c zunächst einmal darüber ausgetauscht, in welchen Vereinen sie selbst aktiv sind. Dabei kam heraus, dass die Vielfalt der Vereinsaktivität in der Klasse vom Angeln über Eiskunstlauf bis hin zum Tennis groß ist. In Kleingruppen erarbeiteten die Schüler*innen anhand der jeweiligen Vereinsregister eine Übersicht über die Vereine in Morsbach, Nümbrecht, Ruppichteroth und Waldbröl. Dabei wurde deutlich, wie groß das Vereinsangebot vor Ort eigentlich ist. Neben der Übersicht hatte die Klasse drei Vereine aus den Bereichen Tierschutz, Forschung und Soziales genauer unter die Lupe genommen: Das „Schnörringen Telescope Science Institute “, die „Nümbrechter Kinderhilfe“ und den „Imkerverein Morsbach/Sieg. Passend zur partiellen Sonnenfinsternis besuchten die Forscher*innen Ende Oktober vorigen Jahres die Schnörringer Schülersternwarte. Kurz darauf war einer der Vereinsvorsitzenden, Dr. Thomas Eversberg, in der Schule, um den Kindern in einem Interview Fragen zum Verein und dessen weiteren Projekten zu beantworten. Dabei wurde deutlich, wie wichtig dem Verein die Förderung von Kindern und Jugendlichen durch ihr Schülerlabor ist. Einen weiteren Interviewgast durfte die Klasse mit Frau Julia Koch vom Verein „Nümbrechter Kinderhilfe“ begrüßen. Sie informierte zur Tätigkeit des Vereins und den Möglichkeiten zur Unterstützung, wies aber auch auf die Schwierigkeiten der Vereinsarbeit hin. Der Verein wird über Spenden finanziert und die sind notwendig, um Kindern und Jugendlichen zu helfen. Die Gesamtschule Waldbröl hat Kooperationsverträge mit vielen lokalen Vereinen, sodass es den Schüler*innen möglich ist, trotz Ganztagsunterricht auch am Vereinsleben teilzunehmen. Die Entstehung dieses Kooperationsvertrags wurde durch eine Fotostory dargestellt. Auch d Bürgermeisterin Larissa Weber nahm sich Zeit für ein Interview im Rathaus. Gefragt wurde sie, wie die Stadt die örtlichen Vereine unterstützt oder wie wichtig Vereine für das Miteinander sind. Larissa Weber ging vor allem auf die Bedeutung des Ehrenamtes für das Zusammenleben als Gemeinschaft ein. Abschließend wurde eine Wandzeitung mit den erarbeiteten Informationen und Bildern erstellt und zum Wettbewerb nach Berlin geschickt. Begleitet wurde das Projekt von den Klassenlehrer*innen der 5c, Alexander Rogolowski, Kirsten Wallbaum-Buchholz und Julia Limbach.