Polizeiwache Waldbröl
Verstärkung: Neue Kollegen jetzt im Dienst

Der Leiter der Waldbröler Wache Friedbert  Müller (l.) stellt die neuen Teammitglieder vor:  Michelle Dresbach, Carolin Lang, Grete Van Treek, Sven Wödy,  Andreas Wein und Carina Hausen(v.l.). Es fehlt Torben Scheip. | Foto: Jürgen Sommer
  • Der Leiter der Waldbröler Wache Friedbert Müller (l.) stellt die neuen Teammitglieder vor: Michelle Dresbach, Carolin Lang, Grete Van Treek, Sven Wödy, Andreas Wein und Carina Hausen(v.l.). Es fehlt Torben Scheip.
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Waldbröl - Mit einem Stern auf der Schulterklappe sind die jungen PolizistInnen
für jeden als Kommissarin oder Kommissar zu erkennen. Anders sieht es
bei den zwei Kripobeamten und ihrer Kollegin aus. Eine Uniform gibt es
für sie im Dienstalltag nicht.

Im Besprechungsraum der Polizeiwache Waldbröl stellt Friedbert
Müller, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter der Wache, die neuen
Mitarbeiter vor, die seit dem ersten September in Waldbröl Dienst
tun. Sieben Personen verstärken das Waldbröler Team.

Vier gehören zur Schutzpolizei und haben auf der
Polizei-Fachhochschule ihren Bachelor Studiengang erfolgreich
abgeschlossen.

Die beiden Herren der Kriminalpolizei sind alte Großstadt-Hasen und
haben von Köln nach Waldbröl gewechselt. Ihre Kollegin hat in Bonn
schon einige Dienstjahre absolviert. Je nachdem wie sich die
Belastungen der einzelnen Wachbereiche darstellen, werden die Kräfte
verteilt. Gummersbach ist die größte-, Wipperfürth und Waldbröl
sind die beiden kleineren Wachen.

Während man als Bürger die Arbeit der Schutz- und Verkehrspolizei,
die im Streifenwagen unterwegs ist, zu kennen glaubt, so fühlen sich
die TV-Tatortgucker über die Ermittlungsarbeit der Kripo vermeintlich
gut informiert! Doch was dort im Regiebuch steht, ist nicht immer
wirklichkeitsnah! „Den universellen Kripo Beamten gibt es nicht“,
erklärt Müller, „hier wird die Arbeit nach Delikten unterschieden
und Ermittlungen werden von den jeweiligen Spezialisten
durchgeführt“.

Ob Körperverletzung, Jugendkriminalität, KFZ Delikte, Diebstahl,
Sachbeschädigung, Straßenraub und Gewaltkriminalität, alle Facetten
sind vertreten. Nicht alles wird von den Waldbröler Ermittlern
bearbeitet. Müller gibt einen wichtigen Hinweis: „Wir leben
natürlich auch von den Hinweisen aus der Bevölkerung!“

Man sollte sich vergegenwärtigen, dass ein Vertrauen zwischen
Bürgerinnen und Bürgern zu ihrer Polizei nicht zuletzt durch enge
Zusammenarbeit erwächst und es sollte keine Scheu bestehen, im Falle
eines Falles die Polizei um Hilfe zu bitten.

Die Waldbröler Polizei ist mit den neuen Mitarbeitern, die alle in
der Region zuhause sind, gut aufgestellt.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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