Bundespokal junger Volleyballer
„Volley talentiert zum 40.

Spannende Spiele beim Bundespokal Nord der Deutschen Volleyball Jugend. Die Ausrüstung nach Bundesliga-Standard kommt jetzt der aktiven Volleyballabteilung des TuS 06 Waldbröl zugute. | Foto: Friederike Klein
  • Spannende Spiele beim Bundespokal Nord der Deutschen Volleyball Jugend. Die Ausrüstung nach Bundesliga-Standard kommt jetzt der aktiven Volleyballabteilung des TuS 06 Waldbröl zugute.
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Waldbröl - Quirliges Treiben herrschte am Wochenende von morgens bis abends in
den beiden großen Waldbröler Mehrzweckhallen Heidberg und Nutscheid.
Rund 250 junge Volleyballer mit Betreuern, Trainern und
Familienbegleitung kämpften um den Bundespokal-Nord der weiblichen
Jugend U16 und der männlichen Jugend U17der Deutschen Volleyball
Jugend.

Es waren die talentiertesten Jungen und Mädels aus den acht
nördlichen Bundesländern - Berlin, Brandenburg, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen,
Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Sie hatten sich nach Waldbröl
aufgemacht und spielten unter Beobachtung der Nachwuchs-Bundestrainer
ihren jeweiligen Meister aus.

Werner Timme, Leiter der Volleyballabteilung, freute sich, dass alle
acht Landes-Verbände kamen. „Für Waldbröl ein großes Ding“,
sagte er.

Als relativ kleiner Verein richtete die Volleyballabteilung im Auftrag
des Westdeutschen Volleyballverbands (WVV) den wichtigen Wettbewerb
aus. Ausschlaggebend für den Austragungsort Waldbröl war zum einen
die gute Infrastruktur. Zwei große Hallen fast direkt nebeneinander,
das Vereinshaus des TuS 06 als Schiedsrichterstandort dazwischen und
die Jugendherberge Panarbora als hauptsächliche
Unterbringungsmöglichkeit für so viele Menschen in nächster Nähe.
Zum anderen aber die überaus aktive Volleyballabteilung, die in
diesem Jahr ihr 40jähriges Jubiläum feiert.

Rund 60 Helfer waren mehr oder weniger rund um die Uhr im Einsatz. In
den Jahren ist die Volleyballabteilung stark gewachsen. Denn als bei
den „Alt-Volleyballern“ die Haare langsam silberblond oder auch
lichter wurden, hätten sie sich viele Gedanken gemacht und „die
Jugendarbeit reanimiert“, schmunzelte Timme. Mit Unterstützung des
WVV gab es in vielen Schulen Schnuppertrainings, Lehrerfortbildungen
und Kooperationen. Das Resultat sind inzwischen acht aktive
Mannschaften.

In drei Jugendmannschaften – U14, U16 und U18 – sowie fünf
Erwachsenenmannschaften wird fleißig trainiert und gespielt. Denen
kommen jetzt die Ausrüstungen wie Volleyballnetze und Richterstühle
im Bundesligastandard zugute, die für die Austragung des Bundespokals
erforderlich waren. Dankbar ist Timme deshalb den Sponsoren und der
Stadt Waldbröl für die gute Unterstützung. Ein Traum ist jetzt
noch, dass irgendwann talentierte Mitglieder des Vereins zur Auswahl
NRW gehören und aktiv beim Bundespokal-Nord mitspielen würden.

Beim diesjährigen Bundespokal-Nord gewann bei den
U16-Volleyballerinnen die Landesauswahl NRW im packenden Finale gegen
die Auswahl Brandenburg den begehrten Pokal. Bei der Auswahl der
männlichen U17 siegte ebenfalls die NRW-Mannschaft gegen die Berliner
Auswahl.

Die Ausbildung der Auswahlkader in den verschiedenen Landesverbänden
sei der Grundstock für eine gute Nationalmannschaft im Jugend- und
Juniorenbereich, sowie langfristig in der Nationalmannschaft, so
Hubert Martens, Präsident des Westdeutschen Volleyballverbandes. Für
die Ausrichtung des Events durch die Volleyballabteilung des TuS 06
Waldbröl sprachen Martens und Andreas Burkard, Vorsitzender der
Deutschen Volleyball Jugend, ihren Dank aus. Alle Ergebnisse zum
Bundespokal und Informationen zur Volleyabteilung unter
www.tus06-waldbroel.de, Volleyball.

- Friederike Klein

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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