Weinfest auf dem Waldbröler Marktplatz
Vom „Sauloch“ bis zur „Wolke 7“

Ein Prosit auf das Waldbröler Weinfest. | Foto: Jürgen Sommer
  • Ein Prosit auf das Waldbröler Weinfest.
  • Foto: Jürgen Sommer
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Waldbröl - Ein Zitat von Kurt

Tucholsky lautet, „Schade, dass man Wein nicht streicheln kann“.
Dem werden Liebhaber edler Tropfen gewiss uneingeschränkt zustimmen.
Aber, man kann ihn ja in netter Gesellschaft schlürfen.

Und, zwar von Freitag, 28. bis Sonntag, 30. Juni, auf dem Marktplatz.
Aus der „Weinkost“ vergangener Jahre wurde das „Weinfest“, das
nach der Zwangspause 2018 jetzt von der Wir für Waldbröl GmbH,
sprich deren Geschäftsführer Eckhard Becker organisiert wurde.
Henning Hergt, Martin Simon und Rolf Ising standen ihm dabei beratend
zur Seite.

Ab Freitag, 18 Uhr, können sich die Freunde lauschiger Stunden auf
dem Marktplatz einfinden und werden dort gleich mit dem richtigen
Ambiente empfangen. Fein gedeckte Tische, dekorierte Stände und laut
Wetterbericht ein laues Lüftchen - da kommt sofort Freude auf.

Bürgermeister Peter Koester wird das Event um 19 Uhr offiziell
eröffnen, und dann steht dem Genuss nichts mehr im Weg.

Mehr als zehn Winzer und Händler präsentieren edelste Tropfen aus
Spitzenlagen in Rheinhessen, der Pfalz, an der Mosel, in Baden,
Franken, im Rheingau, an der Ahr, aber auch aus Anbaugebieten in
Österreich, Frankreich, Spanien und Italien.

Angeboten werden Rot-, Weißweine, Rosé, Champagner, Sekt, feine
Obstbrände, und es gibt auch Bier, für die Gäste, die nur der
Geselligkeit wegen dabei sind.

Wer Wein genießt, muss dazu auch ein Häppchen essen. Gastronomen aus
der Umgebung verwöhnen mit Flammkuchen, Steaks, Reibekuchen mit Lachs
und mit Austern, um nur einige Beispiele zu nennen. Am Samstag, 29.
Juni, beginnt das Fest um 15 Uhr und am Sonntag, 11.45 Uhr, startet
der Tag für die ganze Familie mit Kaffee und Kuchen.

Und, es gibt eine ganz besondere Aktion: Der Zuccalmaglio-Wein wird
prämiert. Anton Wilhelm von Zuccalmaglio, gebürtiger Waldbröler und
Komponist des Volksliedes „Kein schöner Land in dieser Zeit“ war
zwar ein mäßiger Trinker, aber er liebte Wein. Er hatte sogar eine
Zeit lang ein Weingut verwaltet und sich vom Kellermeister in die
Kunst des Weinbaus einführen lassen. Beim Weinfest auf dem Marktplatz
werden die anwesenden Winzer trockene Weißweine zur Wahl vorschlagen,
und die Besucher können am Freitag und Samstag per Wahlkarte ihr
Votum abgeben.

- Anke Eifel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.