Waldbröl liest
Was liest ein Pfarrer?
Waldbröl. „Was liest ein Pfarrer?“ Die Antwort auf diese Frage interessierte viele Menschen. Die Antwort gab es im Rahmen des Literaturabends „Waldbröl liest“ im Bürgerhauskeller.
Vom Förderverein der Stadtbücherei Waldbröl „Lieber Lesen“ eingeladen, hatte Pfarrer Jochen Gran den Abend unter das Motto „Von Adam bis Zeh“ gestellt. So begann er zunächst mit Gedichten des Romantikers Heinrich Heine und Auszügen aus dessen „Deutschland: Ein Wintermärchen“. Besonders die überraschenden Wendungen in den Gedichten haben es Pfarrer Gran angetan.
Es folgte ein Sprung zur modernen Literatur. Am Roman „Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban fasziniert Gran vor allem die Sprache, in der die Landwirtin Theresa und der Journalist Stefan kommunizieren und aktuelle Themen der Zeit diskutieren.
Die Sprache ist es auch, die Jochen Gran an Luthers Übersetzung der Bibel so mag. Als beeindruckendes Beispiel las er die Liebesgeschichte von Isaak und Rebekka aus dem Buch Genesis.
Es folgten Kurzgeschichten der neueren Literatur und zum Abschluss stellte Jochen Gran zwei Bücher religiöser Kinderliteratur vor, die er besonders liebt.
Musikalisch wurde der Abend umrahmt von Songs von und mit Doc Axel F., die thematisch hervorragend zu den von Pfarrer Gran ausgewählten Texten passten.
Der kurzweilige Abend schloss mit einem großen Applaus aller Anwesenden.
Die Reihe „Waldbröl liest“ wird im Herbst fortgesetzt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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