Vier Chöre und ein Halleluja

Wenn der Hoffnung Flügel wachsen

Waldbröl - (eif) Ein musikalisches Dankeschön-Konzert an alle, die sich für die
Ohren-Operation des jungen Ramazan eingesetzt hatten, begeisterte in
der evangelischen Kirche. Gleich vier Chöre hatten sich
zusammengefunden um mit einem Halleluja die Besucher einzustimmen: die
beiden Kinderchöre „Die Ohrwürmer“, InScene und Feel Go(o)d, mit
der Ohrwurmfamily.

Das „Lied der Hoffnung“ und „Follow Jesus“ brachten es auf den
Punkt – denn dort, wo Glaube ist, ist Hoffnung, und wo Hoffnung ist,
geschehen Dinge, wie sie in den vergangenen Wochen erlebt werden
durften.

Den musikalischen Vortritt bekamen an diesem Abend natürlich die
„Ohrwürmchen“. Die Kleinen ab drei Jahren forderten mit „Dreh
dich mal um“ und „Freunde“ dazu auf, auch den Anderen im Blick
zu haben - die größeren „Ohrwürmer“ vermittelten ihre Freude
mit „so glad“ an die Zuhörer.

Nach einer kurzen Pause waren dann die Chöre InScene und Feel Go(o)d
zu hören. Das gemeinsame Lied „Privileg“ von Samuel Harfst begann
dann mit den Zeilen: Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein –
was wohl ganz besonders der operierte Ramazan so empfinden wird. Über
seine Operation wurde ein kleiner Film gezeigt, Nachuntersuchung samt
Hörtest – ein Input, der klar machte, was es heißt, „Wenn der
Hoffnung Flügel wachsen“ , wie es anschließend von Feel Go(o)d
besungen wurde.

Da in dem Wort „Gedanken“ schon das Wort „Danken“ zu finden
ist, hatte Jochen Gran gleich beides mitgebracht: Einige Worte und
eine gute Portion Dank an alle Spender.

Stellvertretend für alle, die sich eingesetzt hatten, wurde eine
Gruppe Kinder aus Romberg nach vorne geholt. Sie hatten 250 Euro
gesammelt. Aber auch an Privatpersonen, Firmen und Unternehmen war der
Dank gerichtet, denn ohne deren Spendenbereitschaft wäre die Aktion
nicht möglich gewesen.

Mit „We are the World“ machten zum Ende des Konzertes wieder alle
Chöre, begleitet von Dieter Wiebe am Keyboard und Thomas Clees an der
Cachon, klar: Das Wir zählt! Unterstützt von einem zuverlässigen
Technikteam unter Detlef Busse und Erwin Schmidt wurde das Fest zu
einem bunten Event des Dankes an den Geber, der hört und an die, die
mit ihren Gaben einem jungen Menschen Hören möglich gemacht haben.