Karnevalszug Waldbröl
Wetterfeste Jecken op Jück

Der Regen machte den Jecken beim Zug in Waldbröl nichts aus. | Foto: Michael Kupper
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  • Der Regen machte den Jecken beim Zug in Waldbröl nichts aus.
  • Foto: Michael Kupper

Waldbröl. Die Karnevalsfreunde in der Marktstadt sind eine Klasse für sich. Trotz anhaltendem Nieselregen am Sonntag ließen sich die gut 1200 Teilnehmer beim 13. Zug der Waldbröler Karnevalsgesellschaft WKG die Laune nicht verderben. „Trotz des Regens hat nicht eine Gruppe abgesagt“, freute sich Zugleiter Thomas Nosbach. Und auch die rund 2000 Zuschauer entlang des knapp 1,5 Kilometer langen Zugweges bewiesen, dass sie nicht aus Zuckerwatte waren.

Dem Brand der Markthalle geschuldet, zogen die 33 Wagen und Fußgruppen auf einem der größten Züge im Oberbergischen jedoch nicht den früher gewohnten Weg von der Kaiserstraße über die Hochstraße, sondern wie im Vorjahr von der Bahnhofstraße über die Vennstraße zur Nutscheidhalle, wo anschließend die „After-Zug-Party“ startete.

Launig moderierten die Zugkommentatoren Leo Wehling und Henning Hergt den Karnevalszug, der pünklich um 14.11 Uhr mit dem Ankündigungstrecker „D’r Zoch kütt“ startete. Dabei hatten sie den optimalen Überblick von einem Balkon im dritten Stock am Kreisel unterhalb des Bürgerdorfs, den die albanische Familie Selmani den Jecken von der WKG für den guten Zweck freundlicherweise überlassen hatte.

„Superhelden fliegen gemeinsam“, war das Motto der Gemeinschaftsgrundschule Wiedenhof, die mit mehr als 200 Teilnehmern die größte Gruppe stellte. Die AWO-Kitas kamen als Quietscheentchen und die Karnevalsgesellschaft Dattenfeld mit ihrem Motto „Us Pänz sin us Zukunft“. Oben auf deren Wagen thronte das Kinderprinzenpaar Felix I. und Pia II., die von den Windecker Burgmäusen begleitet wurden. Bunt und laut war die Windecker Gruppe Sambawind, die die Menge mit ihren rasanten Samba- und Reggaerhythmen aufheizte.

Mit mehreren Bollerwagen und viel Stroh präsentierte sich der Heimatverein aus Nümbrecht-Harscheid getreu seinem Motto: „Dorfkind und stolz darauf!“ Auf die Denklinger Burggarde und Seine Tollität Prinz Markus I. von der KG Morsbach folgte die KG Tolle Elf Wildberg mit ihrem Prinzen Christian I. und seiner Prinzessin Steffi, die im Turm ihres Wagens auch noch Platz für ihren Sohn, den Nachwuchsprinzen Anton gefunden hatten.

Nach den Volksbankmitarbeitern als emsigen Bienchen zeigten sich die Schürmicher „Määädchen“ in ihren ausgefallenen Kostümen ohne Kopf, während die Karnevalsfreunde Schönenbach mit ihrem Prinzenpaar Kevin und Jessica Kamelle regnen ließen.

Den krönenden Abschluss des gut einen Kilometer langen Zuges machte nach den vier Tanzgarden der WKG die Waldbröler Kinderprinzessin Paula I., die auf ihrem Wagen von der Vereinsvorsitzenden Alexandra Noiron und Bürgermeisterin Larissa Weber begleitet wurde.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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