Landrätliches Benefizkonzert
Neue Besetzung, bewährtes Konzept

Gute Musik und gute Laune: Die BüLaRose-Band mit (v.l.) Dieter Nitsche, Werner Krebs und Günter Rosenke bei der Probe für das Konzert in Weilerswist. | Foto: W. Andres
  • Gute Musik und gute Laune: Die BüLaRose-Band mit (v.l.) Dieter Nitsche, Werner Krebs und Günter Rosenke bei der Probe für das Konzert in Weilerswist.
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Weilerswist - (bp). Von Elvis Presley bis zu den Beatles, von den Höhnern bis zu
Brings: Die Playlist für das neunte Benefizkonzert der BüLaRose-Band
steht. „Wir freuen uns wieder auf einen stimmungsvollen Abend“,
sagt Landrat Günter Rosenke. Der Bandleader hofft am Freitag, 17.
November, 19.30 Uhr, wieder auf ein „Full House“ in der
Bahnhofsgaststätte, wenn bei freiem Eintritt Oldies, Evergreens und
Karnevalsklassiker zu hören sein werden.

Die BüLaRose-Band (Bürgerlandrat Rosenke-Band) trifft sich seit 2009
einmal jährlich in Weilerswist zu einem Konzert für den guten Zweck.
Über 9000 Euro sind in den vergangenen Jahren von den Gästen
gespendet worden. Zahlreiche soziale Institutionen konnten sich so
kurz vor Weihnachten über eine „schöne Bescherung“ freuen. Über
den Erlös der Hutsammlung dürfen sich in diesem Jahr die
Weilerswister Tafel und die örtliche DRK-Jugend freuen. „Wir
hoffen, dass wir dieses Jahr die 10.000-Euro-Grenze knacken“, betont
Günter Rosenke - vermutlich der einzige Landrat in ganz NRW, der seit
Jahren mit eigener Band erfolgreich Benefizkonzerte bestreitet.

Neben Rosenke wird die Stimmungskanone Werner Krebs am Keyboard wieder
für schwungvolle Klänge und flotte Rhythmen sorgen. Erstmals dabei
ist in diesem Jahr Dieter Nitsche, der die Nachfolge von Hans-Josef
Engels angetreten hat. Nitsche ist ebenso Vollblutmusiker. Lange Zeit
war er Leadgitarrist der Bundeswehr-BigBand unter Günter Noris,
später spielte er im Günter-Noris-Gala-Orchester. Heute leitet er in
Euskirchen die private Musikschule „Da Capo“.

Rosenke ist sicher, dass die Besucher die Handschrift des neuen
Bandmitglieds erkennen werden - zumal er auch an der Zusammenstellung
der Playlist mitgewirkt hat. Ein Gastspiel werden übrigens auch die
ehemaligen Bandmitglieder Hans-Josef Engels und Hans Paffrath geben.
Während Paffrath als einstiger Präsident der KG Blau-Gold vor allem
bei den Karnevalsklassikern zum Einsatz kommt, wird sich Engels seiner
Spezialität, der „süßen Schlagerschnulzen“, annehmen.

Die Konzertarena bleibt. Auch nach dem Pächterwechsel bleibt die
BüLaRose-Band der Bahnhofsgaststätte treu. „Der neue Pächter war
sofort einverstanden, dass wir unsere Konzertreihe an bewährter
Stelle fortsetzen und hat uns seine volle Unterstützung zugesagt“,
berichtet Rosenke.

Trotz des neuen Gitarristen und des neuen Pächters „halten wir also
am bewährten Konzept fest“, so der Bandleader. „Unsere Gäste
dürfen sich wieder auf eine musikalische Zeitreise in die 70er und
80er Jahre freuen, mit rockigen und fetzigen Klassikern und natürlich
auch mit ruhigen und stimmungsvollen Balladen. Und zum großen Finale
gibt’s dann die kölschen Tön mit den besten Karnevalshits der
letzten Jahre.“

Auch an der Philosophie der Band hat sich nichts geändert. Wenn die
öffentliche Hand aufgrund leerer Kassen die öffentlichen Zuschüsse
reduzieren beziehungsweise streichen muss, dann kann man das zwar
beklagen. Man kann aber auch aktiv werden und versuchen, im Rahmen
seiner Möglichkeiten zu helfen. Das macht die BüLaRose-Band seit
vielen Jahren mit ihren Benefizkonzerten - 9.000 Euro sind ein
deutliches Signal. Dass dabei sowohl die Bandmitglieder wie auch die
Besucher der Bahnhofsgaststätte viel „Spaß an der Freud“ haben,
wird als Begleiterscheinung gerne in Kauf genommen…

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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