Netzausbau
Schnellere Datenautobahn

Mit großem Interesse verfolgen René Strotkötter (l.), Erster Beigeordneter, und Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst mit Walfried Heinen von „innogy SE“ (v.r.), Hubert Horst und Uwe Horst von Westnetz sowie Stefan Sauerland, Leiter des Regionalzentrums Westliches Rheinland Westnetz, die Kabelverlegung im Spülbohr-Verfahren.  | Foto: Gemeinde Weilerswist
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  • Mit großem Interesse verfolgen René Strotkötter (l.), Erster Beigeordneter, und Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst mit Walfried Heinen von „innogy SE“ (v.r.), Hubert Horst und Uwe Horst von Westnetz sowie Stefan Sauerland, Leiter des Regionalzentrums Westliches Rheinland Westnetz, die Kabelverlegung im Spülbohr-Verfahren. 
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Weilerswist - (bp). Seit Ende Oktober errichtet der Energieversorger „innogy
SE“ in Kooperation mit dem Kölner Telekommunikationsanbieter
NetCologne in der Gemeinde Weilerswist ein Glasfasernetz. Seither
wurden 14 Kilometer Glasfaserleitungen sowie zehn Kilometer Rohrtrasse
verlegt und mit 32 NetCologne-Technikgehäusen verbunden. Die
Maß-nahme dauert voraussichtlich noch bis im Sommer; dann soll die
neue Internet-Infrastruktur für die Kunden verfügbar sein.

„Hier in der Region verfügen wir bereits über ein dichtes Netz an
Leerohren, das wir für die Glasfaserverlegung nutzen können“,
erklärte Dr. Stefan Sauerland, Leiter des Re-gionalzentrums
Westliches Rheinland des Verteilnetzbetreibers Westnetz. „Dort, wo
dieses Netz noch erweitert werden musste, haben wir hauptsächlich mit
dem soge-nannten Spülbohrverfahren gearbeitet. Dabei wird die
Straßenoberfläche nur punktu-ell an zwei Stellen geöffnet. Das
Einziehen der Kabel erfolgt unterirdisch und ist damit für die
Anwohner nicht sichtbar. Dort, wo diese Technik nicht zum Einsatz
kommen kann, arbeiten wir im klassischen Tiefbauverfahren“, so
Sauerland weiter.

Der Startschuss der Tiefbauarbeiten im vorigen Herbst fiel zunächst
in der Martin-Luther-Straße. Von dort aus wurde die Glasfasertrasse
Richtung Swister Berg und das Neubaugebiet Weilerswist-Süd gebaut.
Die Baumaßnahmen wurden dann in Rich-tung Vernich, Klein-Vernich und
Hausweiler fortgesetzt. Damit der Zeitplan eingehal-ten werden konnte,
fanden die Arbeiten in den einzelnen Straßen zum Teil parallel und
mit bis zu drei Spülbohrmaschinen statt.

„Insgesamt 1,9 Millionen Euro haben wir in die Maßnahme investiert.
Die Westnetz- Kollegen konnten die Tiefbauarbeiten planmäßig
durchführen und sind fristgerecht fertig geworden“, erklärte
Siegbert Kobus, Leiter Westliches Rheinland/Neuss der „in-nogy
SE“.

„Ich freue mich, dass das erste Teilprojekt für das schnelle
Internet in unserer Gemein-de planmäßig und so zügig umgesetzt
werden konnte“, sagte Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst beim
Ortstermin. „Ein Leben ohne Internet ist heute undenkbar. Unse-re
Unternehmen, deren Mitarbeiter sowie alle unsere Bürgerinnen und
Bürger können von der Lösung, die wir ihnen mit unseren
Kooperationspartnern innogy SE und Net-Cologne in unserer Gemeinde ab
Sommer dieses Jahres anbieten werden, nur profitie-ren.“

Im kommenden Schritt wird NetCologne nun die Technikgehäuse mit
aktiver Technik ausbauen und an das eigene Telekommunikationsnetz
anbinden. Das Unternehmen bietet über die neuen Leitungen zukünftig
Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s an. Net-Cologne wird die Bürger
nach Fertigstellung rechtzeitig zu Produkten und Tarifen
in-formieren. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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