Per-Uwe Mittler ist der "Metterman"
Spektakuläre Triathlon-Variante in Metternich

Die Swist galt es beim „Metterman“ auf der Luftmatratze zu bewältigen. | Foto: Eifeler Presse Agentur
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  • Die Swist galt es beim „Metterman“ auf der Luftmatratze zu bewältigen.
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Weilerswist-Metternich - (epa) Bei der spektakulären Triathlon-Variante in Metternich mussten
die Strecken nicht nur mit Laufschuhen, sondern auch mit Tretroller
und Luftmatratze bewältigt werden.

„Was brauchen wir Hawaii“, sagte Moderator Udo Becker in
Anspielung auf den Extrem-Triathlon „Ironman“ auf der
Pazifikinsel, „wo wir doch in Metternich den »Metterman«
haben!“.

Gut gelaunt kommentierte der Chef der Kreissparkasse Euskirchen (KSK)
einen Dreikampf, der vielleicht nicht ganz so sportlich wie der
„Ironman“, dafür aber wesentlich lustiger am vergangenen Sonntag
mitten in Metternich durch drei nicht ganz klassische
Triathlon-Disziplinen führte: Statt Radfahren schwangen sich die
insgesamt fast 100 Teilnehmer auf den Tretroller, um 400 Meter über
Stein, aber auch Baumstamm zu bewältigen.

Das Schwimmen tauschten das Organisationsteam Markus Scheffler, Bernd
Giesen und Jörg Schmitz „wegen der gefährlichen Strömung“ des
„reißenden Flusses“ Swist mit Paddeln auf der Luftmatratze über
300 Meter aus, das Laufen über 700 Meter führte wieder über
befestigtes wie unbefestigtes Gelände.

Von der Kindertrios, die sich die drei Disziplinen als Staffel
teilten, bis zu einzel-Athleten und Athletinnen machten sich auf die
abwechslungsreichen Strecken. Zur Gaudi der zahlreichen Zuschauer, die
in Scharen zum kirmesmäßig mit Karussell und Hüpfburg
ausgestattetem Event strömten, legten sich die Dreikämpfer auf
Tretrollern gefährlich in die Kurven, rutschten auf einer eigens am
Ufer installierten Kinderrutsche samt Luftmatratze in die Swift, bis
sie sich klatschnass und ermüdet vom Paddeln auf die Laufstrecke
begaben.

Volker Harnau etwa ist selbst Marathon-Strecken gewohnt, musste aber
zugeben, dass die Paddelei durch die Swist reichlich an der Kondition
zerre. Beim Gruppenwettbewerb „Mettermix“ mit jeweils drei
Startern gewannen die „flying Kängurus“ mit einer Zeit von sieben
Minuten und sieben Sekunden vor „Los Brenneros“ (7:33) und
„Sockenschuss“ (7:51), während bei Kinderwettkampf
„Kindermett“ der Kindermix auf Platz 1 landete (7:43), gefolgt von
den „Superstars“ (8:12) und dem Team „Sparkassenfinanzkonzept“
(8:26), ein Name, der dem KSK-Vorstandsvorsitzende Udo Becker laut
eigenem Bekunden besonders gut gefiel – war die Kreissparkasse doch
Hauptsponsor der Veranstaltung.

Bei den Einzelathleten gewann Per-Uwe Mittler mit einer
Gesamt-Bestzeit von sieben Minuten und vier Sekunden und verwies damit
Jonas Harnau (7:45) und Marcel Messing (7:59) auf die Plätze 2 und
drei. Wer den Überblick über die promillefreien, aber dennoch
feucht-fröhlichen Wettkämpfe behalten wollte, konnte sich an einer
Live-Übertragung der neuralgischen Wechselstellen auf zwei
Groß-Bildschirme auf dem Dorfplatz verlassen. Zählen konnten die
Athleten auch auf die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, die
für die Sicherheit sorgte und kleinere Blessuren verarztete.

Die Swist galt es beim „Metterman“ auf der Luftmatratze zu bewältigen. | Foto: Eifeler Presse Agentur
Rasanter Start beim Spaß-Triathlon „Metterman“: Statt auf dem Rad war die erste Strecke mit dem Tretroller zu bewältigen. | Foto: Eifeler Presse Agentur
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