Rheinparkkonzert der HCC Big Band
Gut besucht trotz nicht stabiler Wettervorhersage
Wesseling. Das traditionelle Rheinparkkonzert der HCC Big Band an Fronleichnam war wieder gut besucht, obwohl die Wettervorhersage nicht so toll war. "Aber die Band und die Musik sowie das Publikum konnten die Wolken wegschieben", meinte Bandleader Adi Becker, es blieb trocken. Mit "klassischer" Musik der Count Basie Big Band ging es flott los: "Sweet Georgia Brown" von 1925 und "One O‘Clock Jump" von 1937. Und damit wurden auch gleich einige Solisten präsentiert: Jörg Fischer, Frank Zettelmeyer und Frank Wolff am Saxophon sowie Just Mields, Kontrabass und E-Bass, Christoph Klein, Gitarre, Dieter Biermann, Drums, und Markus Franke, Klavier. Und dann kam eine wunderschöne Ballade des US-amerikanischen Musikproduzenten, Komponisten und Jazz-Trompeters Quincy Jones "The Midnight Sun Never Sets" mit Judith Grümmer am Alt-Saxophon als Solistin, der einzigen Frau in der Band.
Gast war wie schon beim R(h)einJazz-Konzert im April Lena Krüger. Als Madame Kurasch tritt die Sängerin mit der angenehmen Alt-Stimme in ihrem kölschen Projekt auf - ihre Band steht im Finale des Kölsche Musik Bänd Kontest 2024. Mit dem Song "Cheek To Cheek", den Irving Berlin für einen Film mit Fred Astaire und Ginger Rodgers von 1935 geschrieben hat, begann ihr Auftritt schwungvoll. Weitere Titel im Programm waren die Film-Ballade "The Summer Knows" von Michel Legrand, 1971 zunächst von Barbra Streisand gesungen, das geniale Arrangement von Peter Herbolzheimer "I Wish You Love" des Songs von Charles Trenet, "Take The A-Train" von Duke Ellington in der ruhigeren Version von Silvia Droste und der Blues "Stormy Monday", den die Band schon lange im Repertoire hat. Zum krönenden Abschluss erklang das Lied "People Get Ready" von Curtis Mayfield von 1965, das Hoffnung geben soll und schon beim letzten Jahreskonzert begeistert hat.
Die Band brachte außerdem mit "Spain" von Chick Corea einen gern gehörten Titel ihres Repertoires, den swingenden Beatles-Song "Got To Get You Into My Life" von 1966, und "Don't Get Around Much Anymore" des Duke Ellington-Orchesters von 1940 mit einem beeindruckenden Posaunen-Solo von Adi Becker. In der Pause wurden schon die Flyer für das Jahreskonzert am Samstag, 30. November, in der Aula Gartenstraße mit Michael Ilano verteilt. Und der Moderator Adi Becker wies auch noch einmal darauf hin, bevor sich die Band mit der Zugabe "In The Mood" von Glenn Miller wie so oft swingend verabschiedete.
In der Reihe "Musik erklingt im Rheinpark" der Stadt Wesseling sind die nächsten Konzerte am 23. Juni 2024 mit dem Akkordeon-Orchester Wesseling und am 8. September mit den Musikfreunden Urfeld.
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.