Ökumenische Hilfsbörse
8 88 99 00: Neue Hotline zur Koordination von Hilferufen un ...
Wipperfürth - Die Corona-Krise bewegt die Menschen in der Hansestadt Wipperfürth
und viele wollen helfen. Die Stadtverwaltung hatte im Fachbereich
Ordnung und Soziales bereits damit begonnen, Hilfsangebote und
Hilferufe aus der Bevölkerung zu bündeln und weiterzuvermitteln.
Im Kontakt mit Pfarrer Peter Hennecke von der Ökumenischen Initiative
wurde eine eigene Hotline dafür eingerichtet, an die sich
Hilfesuchende, aber auch Menschen mit Hilfsangeboten wenden können.
Die Hotline der ökumenischen Hilfsbörse Wipperfürth ist unter 8 88
99 00 montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr erreichbar.
Bürgermeister Michael von Rekowski bedankt sich für die vielfältige
Unterstützung aus der Bevölkerung: „Viele stellen ihre eigenen
Bedürfnisse derzeit zurück, um stattdessen Menschen aus den
sogenannten Risikogruppen zu unterstützen. Das ist der Zusammenhalt
der Wipper-fürtherinnen und Wipperfürther, den ich so sehr schätze.
Und überall vernetzen sich die Menschen, zum Beispiel auch über
Facebook, wo gerade erst die Gruppe ‚WipperfürtherInnen helfen!‘
aufgemacht wurde. Für diese vielfältigen Formen der Unterstützung
bedanke ich mich ganz herzlich.“
Den Überblick behalten
Bei all den unterschiedlichen Angeboten und Möglichkeiten, die Krise
gemeinsam zu überwinden, muss der Überblick behalten werden. „Die
richtige Zuordnung und Delegation von Aufgaben ist eine meiner
wesentlichsten Aufgaben im derzeitigen Krisenmanagement“, erläutert
der Bürgermeister.
Die Behörden müssen auch während der Krise jederzeit
handlungsfähig bleiben. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir
auf die Unterstützung aus der Gesellschaft zählen können“, so der
von Rekowski weiter.
Innerhalb der Stadtverwaltung
Die Stadtverwaltung Wipperfürth hat zu Beginn der Corona-Krise
wichtige Maßnahmen ergriffen, um den Dienstbetrieb möglichst lange
und umfassend aufrecht zu erhalten.
„Während unsere Führungskräfte in den Dienststellen Präsenz
zeigen, haben wir viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
technisch so ausgestattet, dass sie derzeit überwiegend im Homeoffice
arbeiten können. So leisten wir unseren Beitrag dazu, mögliche
Infektionsketten innerhalb der Stadtverwaltung zu durchbrechen“,
erklärte Bürgermeister Michael von Rekowski. „Zudem haben wir die
Dienststellen seit dem 18. März für den Publikumsverkehr
geschlossen. Besuche im Rathaus sind nur noch in Einzelterminen
möglich. Aber auch hinter verschlossen Türen wird natürlich für
die Bürgerinnen und Bürger weitergearbeitet.“
Arbeitstag
des Bürgermeisters
Der Arbeitstag des Bürgermeisters ist mit den operativen
Dienstgeschäften mehr als gut gefüllt. Dazu gehören morgens in
erster Linie die zumeist telefonischen Abstimmungsgespräche mit dem
Krisenstab und den Fachbereichsleitungen, aber auch die Statusberichte
der Gesundheitseinrichtungen, aus dem Einzelhandel und der Wirtschaft.
Viele Angelegenheiten werden jetzt Corona-bedingt auch im Rathaus per
Videokonferenz erledigt. Am Abend fin-en derzeit die regelmäßigen
Telefonkonferenzen mit dem Krisenstab und allen Bürgermeistern des
Oberbergischen Kreises statt. Hierbei werden die neusten Entwicklungen
in Sachen Corona im Kreisgebiet beleuchtet und die Weichen für den
nächsten Tag gestellt. Besonders viel Arbeit ergibt sich daraus
momentan für die Mitarbeiter der kommunalen Ordnungsämter, die
beständig kontrollieren müssen, ob sich alle an die Vorgaben zur
Eindämmung der Corona-Pandemie halten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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