Ehrenpreis für die DLRG
Auszeichnung im Mittelpunkt des CDU-Neujahrsempfang

Der Bürgerpreis der Wipperfürther CDU geht in diesem Jahr an die DLRG-Ortsgruppe mit Heike Radder (Mitte), verliehen von Friedhelm Scherkenbach und Lothar Palubitzki (ganz rechts). | Foto: S. Dierke
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  • Der Bürgerpreis der Wipperfürther CDU geht in diesem Jahr an die DLRG-Ortsgruppe mit Heike Radder (Mitte), verliehen von Friedhelm Scherkenbach und Lothar Palubitzki (ganz rechts).
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Wipperfürth - (sd) Rund 140 Gäste, unter ihnen Vertreter aus Politik, Vereinen
sowie Wirtschaft, trafen sich zum Neujahrsempfang der Wipperfürther
CDU im Pfarrzentrum St. Nikolaus.

Bei der jährlichen Zusammenkunft freute man sich gemeinsam über die
neuen Träger des Bürgerpreises: Die Wipperfürther Ortsgruppe der
Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) erhielt die mit 500 Euro
dotierte Auszeichnung.

Heike Radder, Vorsitzende der Ortsgruppe, nahm den Preis aus den
Händen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedhelm Scherkenbach sowie
Vorsitzenden Lothar Palubitzki entgegen.

Gemäß des Mottos „So geht Heimat“ begrüßte zuvor
NRW-Justizminister Peter Biesenbach die Gäste.

Seine Ansprache ermöglichte einen Einblick in das Wipperfürther
Stadtgeschehen. Seine als Nachbar wahrgenommene Betrachtung des Stadt
ermöglichten dem Minister neue Erkenntnisse: Positiv aufgefallen sind
Biesenbach das starke Ehrenamt in der Hansestadt sowie die Eckpfeiler
als Schul-

standort, Krankenhaus und Mittelzentrum sowie der dörfliche
Zusammenhalt und das Wirken der Sportvereine vor Ort.

Kritisch betrachtet er die Mobilität in der City und das lange
Prozedere bei Bauanträgen.

Auch von einer „Einfamilienhaus-Wüste“ sprach Biesenbach,
eingebettet in die Tatsache, dass es an Flächen für Wohnbebauung
fehle. Insbesondere bei der Gewerbeausweitung habe Wipperfürth
innerhalb der Region gar die rote Laterne inne.

Auch die Bevölkerungsentwicklung sprach Biesenbach an. Bis zum Jahr
2040 werde die Höhe der bundesweiten Bevölkerung rund 6,9 Prozent
geringer ausfallen. Für Wipperfürth belegten die Prognosen in
Zukunft einen Bevölkerungs-Rückgang von zwölf Prozent.

„Eine Stadt braucht die Menschen, und natürlich junge Leute“, so
Biesenbach. „Ist Wipperfürth denn wirklich für die Zukunft
gerüstet?“ stellte der Minister kritisch in den Raum.

Weiter warb der Minister für die künftige Europawahl und forderte
alle auf, sich an der Wahl zu beteiligen. Ein Punkt, den auch der
Vorsitzende Lothar Palubitzki aufgriff.

Als weiterer Redner erwähnte Landrat Jochen Hagt etwa die Chancen der
Regionale 2025. Zudem blickte er zuversichtlich auf das noch junge
Jahr und die kommenden kreisweiten Projekte.

Bürgermeister Michael von Rekowski unterstrich die Wichtigkeit eines
offenen Dialogs mit der Politik, denn nur so seien Ziele auch
erreichbar.

In seiner Laudatio würdigte Friedhelm Scherkenbach die wichtige
Arbeit der DLRG Wipperfürth, die „ihr Leben für andere einsetzen
und in Wipperfürth und überregional nicht wegzudenken sind“.
Scherkenbach erwähnte die vielen Einsätze der 307 Mitglieder, die
auch auf den Talsperren, dem Rhein und der Nordsee jährlich über 900
Stunden ehrenamtlich aktiv sind.

Zu den Ehrengästen des Abends zählten außerdem der ehemalige
oberbergische Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach, der
Vize-Bürgermeister der Hansestadt, Heribert Berster, sowie der
Ehrenbürger der Stadt Wipperfürth, Hans-Leo Kausemann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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