Ökumenische Hilfsbörse
Bündelung der Angebote sowie Ausweitung der Nachbarschaftshilfe

Ein weiteres Angebot: Den Hund ausführen. | Foto: A. Loth
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  • Ein weiteres Angebot: Den Hund ausführen.
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Wipperfürth - Die Coronakrise schränkt aktuell den Alltag auch aller Bürger in
Wipperfürth ein.

Das Virus stellt insbesondere Menschen, die zur Gruppe der
Hochgefährdeten gehören - das sind Ältere und Menschen mit
Vorerkrankungen - vor die Problematik, den Alltag zu meistern und
trotzdem das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Diese Menschen sind auf die Solidarität der anderen angewiesen. Um
eine bessere Vernetzung und Bündelung der Angebote sowie eine
Ausweitung der Nachbarschaftshilfe zu koordinieren, hat die
Ökumenische Initiative in Zusammenarbeit mit der Stadt Wipperfürth
eine „Ökumenische Hilfsbörse“ ins Leben gerufen. Hier können
alle Wipperfürther Hilfe anbieten, aber auch nach Unterstützung
suchen. Geboten wird beispielweise die Möglichkeit der
Einkaufshilfen, der Postgänge, des Hundeausführens, des
Abholdienstes oder anderer Besorgungen. Weitere Dienstleistungen
können abgefragt werden.

Die ehrenamtlichen Tätigen der Hilfsbörse werden mit speziell von
der Stadt ausgestellten Bescheinigungen „ehrenamtliche Helfer“
ausgestattet.

Unter der Rufnummer 0 22 67/ 8 88 99 00 werden die Hilfegesuche
montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr gesammelt.

„Einfach mal zu reden, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt“ -
auch in diesem Fall kann die Nummer angerufen werden, sagt Anne Loth
von der Ökumenischen Initiative.

Helfer, die bei dieser Ökumenischen Hilfsbörse ehrenamtlich
unterstützen wollen, werden gebeten, sich ebenfalls unter dieser
Nummer zu melden.

„Uns ist es wichtig, dass es schnell und unbürokratisch Hilfe für
diejenigen gibt, die sie wirklich brauchen,“ so Peter Hennecke. Die
katholische und die evangelische Kirche sind ebenfalls mit an Bord und
die verschiedenen Fachbereiche der Ökumenischen Initiative.

Besonders erfreut sind die Initiatoren der Hilfsbörse über den
Schulterschluss mit der Stadt Wipperfürth.

Insbesondere der Fachbereichsleiter Soziales und Ordnung, Marius
Marondel, und der Beigeordnete Dirk Kremer haben an der schnellen
Umsetzung des Dienstes mitgewirkt.

Natürlich müsse sich das Ganze noch einspielen, sagt Anne Loth, aber
es sei sehr erfreulich zu sehen, wie großartig die Solidarität sei
und wie der Zusammenhalt der Wipperfürther in der Krise funktioniere.

Kontakt

Die Telefonnummer, unter der sich Hilfsbedürftige bei der
Ökumenischen Hilfsbörse Wipperfürth montags bis freitags melden
können: 0 22 67/8 88 99 00.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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