SPD trauert um Hans Kern
Ehemaliger Landtagsabgeordneter gestorben

Engagierter Lehrer und Politiker: Hans Kern. | Foto: Ruth Kern
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Wipperfürth - Hans Kern ist tot. Der langjährige engagierte Lehrer und Politiker
ist im Alter von 88 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben.

„Die SPD Wipperfürth ist tief betroffen und traurig. Wir verlieren
einen treuen Weggefährten,“ so die Vorsitzenden von SPD-Partei und
-Fraktion in Wipperfürth, Regina Billstein und Frank Mederlet.

Nach dnem Abitur am EvB- Gymnasium Wipperfürth und anschließendem
Studium der Mathematik, Physik und Informatik war er als Studienrat am
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln, anschließend als Studiendirektor
am St. Angela Gymnasium Wipperfürth, dann als Studiendirektor und
Leiter der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule Kierspe und
nebenamtlich als Dozent am Studienkolleg der Uni Köln tätig.
Verständlich, dass ihm besonders die Bildungschancen der jungen
Menschen am Herzen lagen.

Über 53 Jahre war Hans Kern Mitglied der SPD. Von 1969 bis zur
kommunalen Neugliederung 1975 wirkte er als Fraktionsvorsitzender im
Gemeinderat Klüppelberg. Von 1970 bis 1979 vertrat er als
SPD-Abgeordneter Wipperfürth im Kreistag - zunächst im
Rheinisch-Bergischen Kreis und von 1975 bis 1979 im Oberbergischen
Kreis. Von 1979 bis 1992 war er zudem Vorsitzender der SPD-Fraktion im
Rat der Stadt Wipperfürth. Von 1988 bis 2000 war Kern Vorsitzender
des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt Oberberg.

Unvergessen ist die Arbeit von Hans Kern als Mitglied des NRW-Landtags
von 1985 bis 2000. Mit seinem Motto „Nah bei den Menschen sein“
und stets ein offenes Ohr für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger
zu haben, gewann Hans Kern drei Mal das Vertrauen der Menschen und zog
als direkt gewählter Abgeordneter für den Nordkreis in den Landtag
ein.

In Wipperfürth sind untrennbar mit seinem Engagement und seinem Namen
das Bürgerzentrum Düsterohl, der Brunnen am Kölner-Tor-Platz und
die Standortsicherung des Finanzamtes mit dem Neubau am Stauweiher und
der Umzug der Polizei in das ehemalige Finanzamt an der Lüdenscheider
Straße verbunden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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