Osterkonzert der Schützenkapelle Kreuzberg
Ein Abend der viel zu schnell vorbei ging

Günter Undorf mit der Schützenkapelle Kreuzberg | Foto: @Wilfried Storb
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Endlich war es wieder so weit. Nach den Corona bedingten Einschränkungen fand am diesjährigen Ostersonntag in der Mehrzweckhalle in Kreuzberg das traditionelle Osterkonzert der Schützenkapelle statt.

Simon Offermann, der Vorsitzende der Kapelle, konnte in der prall gefüllten Halle die Gäste begrüßen und stimmte sie auf eine schöne Zeit ein.

Den Anfang machte Florian Rösner mit dem Jugendorchester, die mit ihrem „Spikzätel“ das musikalische Programm ankündigten. Am Ende der Darbietungen blieben die "Zugabe" Rufe nicht aus. Der Wunsch wurde mit großer Freude erfüllt.
Bevor das Jugendorchester der Schützenkapelle Platz machte, gab es noch eine besondere Ehre durch Simon Offermann. Er bestätigte, dass das Orchester durch die gewaltigen Anstrengungen der Mitwirkenden heute einen musikalischen Stand erreicht habe, der bisher noch nicht dagewesen ist. Das mache Mut für die Zukunft.

Günter Undorf, der Dirigent der Schützenkapelle, nahm mit seinen mehr als 40 Musiker*innen den musikalischen Faden auf und bot Unterhaltung auf hohem Niveau.

Davon konnten sich nicht nur die Besucher, sondern auch die Bürgermeisterin der Hansestadt Wipperfürth, Anne Loth, selbst überzeugen.

Leitender Pfarrer Lambert Schäfer und Kaplan Kingsly von der Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus aus Wipperfürth waren ebenfalls gekommen, um sich von diesem Konzert aus dem Alltag entführen zu lassen.
Die auswärtigen Vereine waren ebenfalls mit Abordnungen vertreten. Auch die 1. Vorsitzende des Bürgervereins, Ute Berg, war von der gebotenen Leistung sichtlich angetan.

Günter Undorf, der nicht nur dirigierte, sondern auch Hintergrundwissen zu den einzelnen Musikstücken vermittelte,  tat das in seiner bekannt humoristischen Art.

Die Einzelleistungen der Musiker*innen waren beeindruckend. So verzauberte Hannah Offermann mit ihrem Saxophonsolo Gäste und Günter Undorf, der sich dieses Musikstück als seinen Wunsch für den heutigen Abend erbeten hatte.

Florian Köser am Schlagzeug mit den kompletten Saxophon Satz der Kapelle riss die Gäste zu Beifallsstürmen hin.

Günter Undorf und Simon Offermann wirkten in einer vielbeklatschten Parodie mit.

Besonderes Highlight war das Stück: „Die Glorreichen Sieben“. Es fand im Beisein des Arrangeurs Christoph Scheibling statt. Das Arrangement stammt aus dem Jahr 1994.
Scheibling ist heute Oberst und Stv. Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr. Die Leistung der Musiker*innen kommentierte er anschließend mit dem Satz: „Die haben sich gut durch das Stück gekämpft“.

Günter Undorf, gerne zu Späßen aufgelegt, bemerkte zu Beginn des zweiten Konzertteils: „In jede Veranstaltung gehört ein schöner Mann – hier bin ich“. Der Applaus war ihm sicher.

Zum Abschluss des Konzertes erklang unter der großen Teilnahme des ganzen Saales das „Bergische Heimatlied“. Einen passenderen Abschluss dieses Konzertes hätte man sich nicht wünschen können.

LeserReporter/in:

Wilfried Storb aus Wipperfürth

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