Rastasound im Bergischen

Ein Hauch vom Jamaika

Wipperfürth - Im kleinen Örtchen Nagelsgaul, zwischen Dohrgaul und Kempershöhe
gelegen, wird das mittlerweile dritte Lion’s Festival zum Mekka für
Rastafari und Reggae-Musik. So erlebten rund 200 Reggae-Fans auf dem
Gelände von Gut Nagelsgaul ein entspanntes Jamaika-Feeling.

„Die Idee zum Festival entstand während einer Geburtstagsfeier von
drei Reggae-Fans mit dem Sternzeichen Löwe“, beschreibt
Veranstalterin Anke Lorenz die Intention zum Festival. Und bei dem
dreitägigen Event feierten die Festivalbesucher stets bis in die
frühen Morgenstunden.

Sowohl die Tanzflächen vor der Live-Bühne im Innenhof als auch die
Dancehall drinnen waren gut besucht: Reggae-Musik und Sounds vom
Feinsten gab es lautstark zu hören. Schnell begaben sich die
zahlreichen Fans der Szene in easy-rhythmische Tanzbewegungen. Und die
Künstler waren sowohl national als auch international vertreten: Aus
Jamaika angereist waren die Stars und Sänger„Don Tippa“ und
„Almak Redsquare“, die allerfeinsten Reggae präsentierten. Aber
auch der bekannte deutschsprachige Künstler „Benjie“ bot den Fans
in Nagelsgaul mit seiner unverkennbaren Stimme besten Reggae und
Hip-Hop. Neben Live-Musik der sieben Sänger gab es zwölf
Soundsysteme zu hören: So legen etwa die Gastgeber und Veranstalter
des Lion’s Festivals, das Ehepaar Anke und Dan Lorenz, mit ihren
eigenen Sounds unter dem Namen „Greenyard Movement“ auf.

Neben den musikalischen Leckerbissen gibt es für die Reggae-Fans eine
vielfältige Auswahl an Drinks und Jamaica-Food vom Grill sowie einen
Mini-Basar mit T-Shirts und Kunsthandwerk.

Für die Kinder gab es einen eigenen Spielplatz. Übernachtet wurde
auf dem eigenen Camping-Gelände auf der Wiese nebenan, wo natürlich
ebenfalls Reggae-Klänge nicht fehlen durften. 

- Siegbert Dierke