Ein halbes Jahrhundert gefeiert
Großer Festakt zum 50. Geburtstag mit Podiumsdisku ...

Zum Festakt im Haus der Familie gratulierten auch die Ehrengäste der Einrichtungsleitung: (v.l.) Dr. Peter Scharr (Pädagogischer Leiter des Bildungswerks der Erzdiözese Köln); Thomas Dörmbach (Leiter Haus der Familie); NRW-Justizminister Peter Biesenbach; Referentin Prof. Dr. Anne Schulze (Hochschule Koblenz); Bürgermeister Michael von Rekowski sowie Kreisdechant Christoph Bersch. | Foto: Siegbert Dierke
  • Zum Festakt im Haus der Familie gratulierten auch die Ehrengäste der Einrichtungsleitung: (v.l.) Dr. Peter Scharr (Pädagogischer Leiter des Bildungswerks der Erzdiözese Köln); Thomas Dörmbach (Leiter Haus der Familie); NRW-Justizminister Peter Biesenbach; Referentin Prof. Dr. Anne Schulze (Hochschule Koblenz); Bürgermeister Michael von Rekowski sowie Kreisdechant Christoph Bersch.
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Wipperfürth - (sd) Die katholische Familienbildungsstätte „Haus der Familie“ in
Wipperfürth zelebrierte anlässlich des 50-jährigen Bestehens einen
Festakt. Rund 130 Gäste kamen zu diesem Anlass in die Klosterkirche,
um zunächst einer Vesper beizuwohnen, die von Pastor Lambert Schäfer
gestaltet worden war.

Die Begrüßungsworte richtete der Leiter der Familienbildungsstätte,
Thomas Dörmbach, an die Gäste. Dieser dankte allen Mitarbeitern,
Förderern und Lehrenden des Hauses für die langjährige
Kooperation:„Sie alle machen das Haus der Familie zu einer
lebendigen, pulsierenden und dynamischen sowie innovativen
katholischen Bildungsstätte“, so der Einrichtungsleiter.

Den anschließenden Impulsvortrag zum Thema „Familie, Bildung und
Digitalisierung: Wo geht die Zukunft hin?“ hielt Professor Dr. Anne
Schulze von der Hochschule Koblenz. Darin beschrieb die Referentin das
Digitale als einen prägenden Moment im familiären Alltag, wo
ethische Fragen und auch der Umgang mit Konflikten allgegenwärtig
sei.

Die Anforderungen stiegen somit nicht nur für die Eltern, sondern
auch die Pädagogen in der Familienbildung müssten sich den neuen
digitalen Anforderungen anpassen. Auch die anschließende Talkrunde
hatte die Bedeutung von Familienbildung in der digitalen Welt zum
Thema: So diskutierten neben NRW-Justizminister Peter Biesenbach auch
Kreisdechant Christoph Bersch,

Dr. Peter Scharr als pädagogischer Leiter des Bildungswerks der
Erzdiözese Köln, sowie Wipperfürths Bürgermeister Michael von
Rekowski miteinander. Die „Kommunikation in der Familie ist das A
und O, dafür müssen wir die Voraussetzungen schaffen“, sagte Dr.
Peter Scharr.

In diesem Kontext unterstrich auch Peter Biesenbach, wie wichtig es
ist, dass „Kinder Bezugspersonen haben müssen und das
Miteinanderreden von großer Bedeutung ist“. Für Michael von
Rekowski trage das Digitale natürlich auch Risiken in sich, wobei
„das Haus der Familie dafür sorgen kann, dass das Vermitteln von
Werten nicht zu kurz kommt“. Auch Kreisdechant Christoph Bersch
plädierte für das Gute im Menschen: „Wir sollten bei allen unseren
Bedenken immer mit einem positiven Ansatz an die Sache herangehen“.

Die Digitalisierung berge tatsächlich die Gefahr von Vereinsamung,
aber in der Geschichte hätten die Familien immer schon vor
Herausforderungen gestanden: „Die Familienbildungsarbeit kann diesen
in jedem Fall begegnen“, so Bersch. Musikalisch untermalt wurde die
Feierstunde zum Jubiläum von Kantor Stefan Barde sowie von Beate
Starken, die die Gäste mit Cello-Klängen unterhielt. In der
katholischen Familienbildungsstätte Haus der Familie in Wipperfürth
haben seit der Gründung im Jahr 1969 über 210.000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer an diversen Kursen und Seminaren teilgenommen. Infos:
www.hdf-wipperfuerth.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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