Urkundenübergabe in der Alten Drahtzieherei
Hansestadt Wipperfürth unterstützt NRW-Stiftung

Foto: Wilfried Storb
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Die Hansestadt Wipperfürth ist seit 2023 Teil der NRW-Stiftung.
Im Rahmen einer Feierstunde konnte die Bürgermeisterin Anne Loth aus den Händen von Christoph Eickelmann von der NRW-Stiftung die Mitgliedsurkunde in Empfang nehmen.
In ihrer Rede betonte Frau Loth, dass sie stolz sei, dass die Hansestadt Teil eines großen Netzwerkes sei, dass sich u. a. für den Naturschutz einsetzt. Kindern und Erwachsenen die Natur nahe zu bringen, Heimat- und Kulturpflege und die Restaurierung von Denkmälern voranzutreiben sei eine lohnenswerte Aufgabe; nur das Geld fehle an vielen Stellen für die Erhaltung.
1986 wurde die NRW Stiftung von Johannes Rau gegründet und seit dem sind 3700 Natur- und Kulturprojekte mit einem Volumen von 315 Mio. € verwirklicht worden.
Als Beitrag werden pro Einwohner*innen 1/2 Cent jährlich geleistet. Loth führt weiter aus, dass dieses Geld gut angelegt ist, kommt es dem Naturschutz und der Kulturarbeit zugute. Geben und Zurückbekommen ist das Motto.
Ehrenamtliches Engagement ist in Wipperfürth vorbildlich und stelle einen unschätzbaren Beitrag für das Zusammenleben in der Stadt dar. Dafür ist sie dankbar und man will es auch weiter voranbringen.

Christoph Eickelmann und Barbara Wunderlich -NRW Stiftung- überbrachten die Urkunde.
Eickelmann verweist auf das 38-jährige Bestehen der Stiftung in diesem Jahr. Die 29 Mitarbeiter der Stiftung agieren auf Antrag und stellen die Zusammenarbeit mit den Antragstellern in den Fokus ihrer Bemühungen. Es gehe der Stiftung um den Schutz der Natur, der Heimat- und Kulturpflege gepaart mit bürgerlichem Engagement - so bestimme es die Satzung. Im Jahre 2013 kamen die Bereiche Inklusion und Integration hinzu. Dafür wurde die Satzung erweitert.

Die Mittel bekommt die Stiftung vom Land, überwiegend aus Lotterie Erträgen von Westlotto, Mitgliedsbeiträgen und Spenden des Fördervereins. Insgesamt sind dies ca. 12 Mio.€ für ganz Nordrhein-Westfalen.
Für Heimat- und Kulturpflege werden 51% und für Naturschutz 49% der Gelder verwendet. Die Aufteilung zwischen Nordrhein und Westfalen-Lippe liegen auf gleichem Niveau.

Für den Oberbergischen Kreis gab es bisher 33 Förderungen mit 2,471 Mio.€ als Fördersumme und er hoffe, dass es in Zukunft noch mehr wird. So wurden u.a. die Projekte der Papiermühle Alte Dombach in Bergisch-Gladbach, das Eisenbahnmuseum in Gummersbach-Dieringhausen, der Grubenwanderweg und das Naturmoor in Wipperfürth stellvertretend genannt.
Wipperfürth gehört neben 300 Vereinen, 100 Unternehmen und 8000 Privatpersonen zu den Mitgliedern.
30 Kreise, 1 Städteregion, alle kreisfreien Städte, 196 kreisangehörigen Städte sowie 76 Gemeinden sind Teil der NRW Stiftung.
Im Anschluss kamen die Fragen und Anregungen aus dem Zuhörerkreis nicht zu kurz.

LeserReporter/in:

Wilfried Storb aus Wipperfürth

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