Rosenmontagszug Kreuzberg
Jede Jeck ist anders, ävver immer ruut un wiss
Kreuzberg - Klein, aber sehr fein: der Karnevalszug im am höchsten gelegenen Dorf
im Bergischen Land. Ganz Kreuzberg war auf den Beinen und jubelte den
Fußgruppen und Wagen zu.
Die Zugteilnehmer geizten nicht mit Kamelle, was vor allem die vielen
Kinder freute. Für die Erwachsenen gab es zum Aufwärmen das eine
oder andere Schnäpschen und frisch gebackenen Mutzen dazu.
Tanzmädels und Tanzbärchen des Tanzcorps Blau-Weiß Neye trotzten
dem Dauerregen und winkten dem originell verkleideten Publikum
fröhlich zu - gefolgt von Gretas Solarmodell. Mit einem knallroten
Wagen, beschriftet mit „Pilgerdorf Kreuzberg“, auf dem Dach das
blau-gelbe Emblem der Jakobsmuschel, waren die Pilgerfreunde unterwegs
und teilten mit, dass sie „pilgern bis die Kehle brennt“.
Thematisch schlossen sich die „Kreuzberger Schnapsdrosseln“. an.
Ihre Liebe zu ihrer Heimat demonstrierten die Mitglieder des VfB
Kreuzberg: „Et Häzz schleiht em Veedel, unser Häzz schleiht in
Kreuzberg“. Wieder dabei auch die „Los Elvirados Wanderziegen“
mit ihrem sportlichen Slogan „Ob Regen oder Sonnenschein, wir
wandern über Stock und Stein“.
Kritische Beiträge lieferten die „Krüzberger Klüngelsköppe“,
deren „Ehrenamts-Engel“ mit der Ehrenamtssteuer haderten, sowie
das „Bahnpersonal“ der Lokomotive Emma aus dem Lummerland, das
verkündete: „Deutschland wird zum Kummerland“.
- Ulrich Niepenberg
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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