Motorrad-Veteranen
Moto-Classic-Ausfahrt in Agathaberg
Wipperfürth - Das Knattern von historischen Motorrädern konnten die Zuschauer auf
dem Rundkurs durch das Bergische Land vernehmen. Doch nicht nur die
Geräusche der Motoren sind bemerkenswert, auch für das Auge hatte
die zweite Ausgabe der „Moto Classic“, veranstaltet von der
Renngemeinschaft Oberberg (RGO) für Motorräder bis Baujahr 1989,
einiges zu bieten.
So reihten sich wunderschöne Klassiker der Motorrad-Geschichte auf
dem Platz vor der Sporthalle in Agathaberg, wo sich die 40 Fahrer dem
Publikum präsentierten und Fragen zu ihren Maschinen beantworteten,
aneinander.
Zahlreiche Markenfabrikate wie BMW, Honda, Nimbus, DKW oder Tornax
waren als restaurierte und gepflegte Gefährte zu bestaunen. „Das
älteste Fabrikat hier ist meine Tornax 1/30 des einstigen Wuppertaler
Herstellers aus dem Jahre 1930“, sagte der stolze Besitzer Wilfried
Bellingroth aus Schnellenbach.
Bei der Fahrerbesprechung werden alle wichtigen Informationen zur
Strecke an die Fahrer weitergegeben.
„Die Route führt über insgesamt 120 Kilometer in zwei Etappen
durch das Bergische“, erläuterte Ralf Benkenstein von der RGO.
Start und Zielpunkt war Agathaberg. Die erste Etappe führte über
Gimborn, Hülsenbusch, Dieringhausen und Frielingsdorf wieder zurück
nach Agathaberg. Die zweite Etappe ging über Kreuzberg, Hückeswagen,
Radevormwald und Rönsahl zum Ziel. Gefahren wurde in der
„touristischen Variante“ neben einer Streckenkarte nach roten
Beschilderungen. Die „tourensportliche Wertung“ zählte zu den
Meisterschaften „ADAC Oldtimer Cup Westfalen-Lippe“ sowie
„Classic-Revival-Pokal für Motorräder“ - hier wurden
Gleichmäßigkeits-Prüfungen absolviert, die mit möglichst geringer
Zeitabweichung zum Zeitdurchschnitt gemeistert werden mussten. Auch
Rollprüfungen ohne Motorwirkung gehörten dazu.
- Siegbert Dierke
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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