Marktplatz freigegeben
Nächster innerstädtischer Bauabschnitt folgt
Wipperfürth - Aller guten Dinge sind drei. Zweimal musste die Abnahme im Vorfeld
bereits verschoben werden, doch nun endlich die gute Nachricht: Die
Verantwortlichen der Hansestadt Wipperfürth haben der
vertragsrechtlichen Endabnahme zugestimmt, wenn auch unter Auflagen.
Nachdem die Pflasterer ein weiteres Mal auf dem Marktplatz nachbessern
mussten, sind die Arbeiten jetzt im Großen und Ganzen so ausgeführt,
dass die Endabnahme auf dem Marktplatz erfolgt ist. In Teilbereichen
des Marktplatzes muss die Firma Boymann beziehungsweise das
beauftragte Subunternehmen im Nachgang zur Abnahme noch weitere
Nachbesserungsarbeiten durchführen. Die Vertragspartner sind jedoch
übereingekommen, dass dadurch die Freigabe nicht länger
hinausgezögert werden sollte.
„Ich bin froh, dass wir dieses Kapitel hiermit jetzt weitestgehend
abschließen können“, so Bürgermeister Michael von Rekowski.
„Nun hoffe ich natürlich gemeinsam mit den Bürgerinnen und
Bürgern, dass auch die Corona-Pandemie möglichst bald ein Ende hat,
damit wir den neuen Marktplatz nach dieser langen Geduldsprobe endlich
nutzen und genießen können, wie wir es uns in den vergangenen
Monaten schon so oft vorgestellt haben. Aktuell gilt weiterhin das
Kontaktverbot, da kann und darf es auch auf dem neuen Marktplatz
leider keine Ausnahme geben.“
Freigabe der Hochstraße
Mit der Fertigstellung und Abnahme der Umbauarbeiten rund um den
Wipperfürther Marktplatz ist nun auch die lang ersehnte Freigabe der
neu asphaltierten Hochstraße verbunden. Die Sperrung der Fahrbahn in
Höhe des Rathauses ist aufgehoben, so dass man von der Hochstraße
kommend, am Marktplatz vorbei wieder in Einbahnstraßenregelung nach
rechts in die Gaulstraße oder nach links auf den Marktplatz einbiegen
kann. Der Marktplatz ist jetzt auch von der Marktstraße aus wieder
erreichbar. Sowohl die Hochstraße als auch die Marktstraße sind
Einbahnstraßen.
Kleine Restarbeiten
„Bildlich gesprochen fehlen jetzt noch ein paar Fußleisten im
Wohnzimmer der Stadt“, erläu-tert Stephan T. Hammer, Leiter des
Fachbereichs Planen, Bauen und Umwelt und meint damit ein paar
kleinere Restarbeiten. So steht die Montage eines Handlaufs mit
Beleuchtung im Bereich der auf die Hochstraße führenden Freitreppe
aus, ein Abfallbehälter soll noch versetzt werden und die
anthrazitfarbenen Leuchten am Fahrbahnrand werden noch mit
Reflektorbändern beklebt. „Mit den Reflektoren, die in Augenhöhe
von Pkw-Fahrern an den Laternenmasten angebracht werden, erhoffen wir
uns, dass die Laternen beim Ein-
und Ausparken auch bei Dunkelheit in Zukunft besser wahrgenommen
werden und so beim Rangieren keinen Schaden nehmen“, so Hammer.
Nächster Bauabschnitt folgt
Der nächste Bauabschnitt in der Wipperfürther Innenstadt wird die
Umgestaltung im Bereich An der Stursbergs Ecke sein. „Das
Ausschreibungsverfahren läuft jetzt seit gut zwei Wochen. Mit Beginn
dieser Maßnahme rechnen wir ab Ende Mai/Anfang Juni und die Arbeiten
werden nach jetzigem Stand der Planung voraussichtlich bis zum
Frühjahr 2021 andauern“, so InHK-Projektleiter Gerd Müller. Das
hängt jedoch, wie so häufig bei Arbeiten im Straßenbau, stark davon
ab, ob es auch um den nächsten Jahreswechsel herum wieder einen
milden Winter mit nur wenigen Schlechtwettertagen geben wird.
Straßensperrung
Auch wenn dies ausdrücklich nicht Bestandteil des Intergierten
Handlungskonzepts (InHK) ist, wird dennoch parallel zur Maßnahme An
der Stursbergs Ecke auch ein Teil der Lüdenscheider Straße zwischen
der Kreuzung an der Polizeistation und der Einmündung An der
Stursbergs Ecke voraussichtlich für sechs bis acht Wochen gesperrt
werden müssen. „In der Straßenmitte wird dort ein neuer,
größerer Entlastungskanal verlegt, der die Innenstadt bei
zukünftigen Starkregenereignissen besser vor den Wassermengen
schützen soll, die den Erfah-rungen zufolge bei heftigen Regenfällen
vom Klosterberg in die tiefer gelegene Innenstadt strömen“, so
Armin Kusche, Leiter der Abteilung Stadtentwässerung. Anschließend
folgen auch hier noch die Straßenbauarbeiten.
Stadteingang Ost
In Kürze wird ebenfalls die öffentliche Ausschreibung für die
Umbaumaßnahme an der Kreuzung an der Polizeistation erfolgen.
Die Ampelanlage soll dort durch einen Kreisverkehr ersetzt werden, der
für einen deutlich besseren Verkehrsfluss sorgen und somit
hoffentlich auch die Nerven der Verkehrsteilnehmer in Wipperfürth
schonen wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.