Ein neuer Rüstwagen
Neue Bürgermeisterin übergibt Fahrzeug an die Feuerwehr
Wipperfürth - Gleich zu Beginn ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin stattete Anne
Loth der Wipperfürther Feuerwache einen Besuch ab und informierte
sich über die unverzichtbare Arbeit der Wehrleute. Zugleich übergab
sie dem Leiter der Feuerwehr symbolisch den Schlüssel für einen
neuen Rüstwagen.
Eigentlich sollte die offizielle Übergabe des neuen Rüstwagens
längst bei einem Tag der offenen Tür stattgefunden haben, doch wegen
der anhaltenden Corona-Pandemie wurde daraus nichts.
Deshalb machte sich Bürgermeisterin Anne Loth auf den Weg zur
Feuerwache an der Lüdenscheider Straße, wo die offizielle Übergabe
des neuen Fahrzeugs an den Leiter der Wipperfürther Wehr, Peter
Rothmann, erfolgte. Dieser wiederum behielt den symbolischen
Schlüssel selbst nicht lange, sondern gab ihn sofort weiter an
Löschzugführer André Blank und den stellvertretenden
Löschzugführer Karl-Heinz Blechmann, die das Fahrzeug bereits seit
März bei Einsätzen der Feuerwehr nutzen.
Der rote Allrad-Mercedes ist mit seinem fest eingebauten
Stromgenerator und den schweren, hydraulischen Gerätschaften für
alle Bereiche der technischen Hilfeleistung geeignet. Er gleicht einer
top ausgestatteten Werkstatt auf vier Rädern: Zusätzlich zu einer 90
Meter langen Seilwinde sowie einer Rettungsplattform verfügt er auch
über eine ausziehbare Werkbank.
Die Kosten des neuen Feuerwehrwagens belaufen sich auf rund 450.000
Euro, die zum Schutz der Bevölkerung im städtischen Haushalt
eingeplant und bereitgestellt wurden.
Die Bürgermeisterin nutzte die Gelegenheit, um sich die
Räumlichkeiten und Einsatzfahrzeuge näher erläutern zu lassen. Sie
versprach, so bald wie möglich auch die Löschgruppen in den
Kirchdörfern zu besuchen.
Die Wipperfürther Feuerwehr besteht aus acht Einheiten: Stadtmitte,
Egen, Kreuzberg, Klaswipper, Wipperfeld, Thier, Hämmern, Dohrgaul.
Die Einheiten verfügen über insgesamt 23 Fahrzeuge, die stets
einsatzbereit sind - ebenso wie die 253 Einsatzkräfte, die für ihr
ehrenamtliches Engagement einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit
opfern.
Im vergangenen Jahr verzeichnete die Wipperfürther Wehr 138
Einsätze, im laufenden Jahr sind es bislang 125 (Quelle: Homepage der
Freiwilligen Feuerwehr Wipperfürth).
Die Wehrleute bedauern sehr, dass die Aktivitäten der Feuerwehr
derzeit aus Gründen des Infektionsschutzes fast ausschließlich auf
die Einsätze beschränkt sind. Um den Teamgeist zu erhalten und auch
den Nachwuchs an die verantwortungsvollen Aufgaben heranzuführen,
sind gerade die gemeinsamen Übungsabende von großer Bedeutung. Tage
der offenen Tür fördern die Akzeptanz in der Bevölkerung und die
Wertschätzung für die oft belastende Arbeit der Feuerwehrleute.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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