Refluxzentrum: neue Leitung
Oberarzt Uwe Mutter ist jetzt der Chef

Oberarzt Uwe Mutter ist neuer Leiter des Interdisziplinären Refluxzentrums. | Foto: Helios Klinik Wipperfürth
  • Oberarzt Uwe Mutter ist neuer Leiter des Interdisziplinären Refluxzentrums.
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Wipperfürth - Sodbrennen: Fast jeder kennt dieses unangenehme Gefühl in der
Speiseröhre, wenn Magensäure diese hinaufsteigt. Bei über 20
Prozent der Bevölkerung treten die Beschwerden jedoch in einer
Häufigkeit auf, welche das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt,
sodass man von einer „Refluxkrankheit“ spricht.

Um Betroffenen noch schneller, schonender und deutlicher helfen zu
können, etablierte die Helios Klinik Wipperfürth im Frühjahr 2019
das interdisziplinäre Refluxzentrum. Die Spezialisten der Klinik für
Innere Medizin, der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und
der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkunde, die in diesem Bereich
fachübergreifend zusammenarbeiten, konnten seitdem vielen Patienten
eine umfassende Diagnostik und Behandlung für dieses komplexe
Krankheitsbild ermöglichen. Uwe Mutter, Oberarzt der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie, übernimmt ab sofort die Leitung des
interdisziplinären Refluxzentrums.

Der Oberarzt war bereits seit Zentrumsgründung mit in die
Behandlungen von Reflux-Patienten involviert. „Mein Ziel ist es, die
Wipperfürther Klinik als Standort für Refluxerkrankungen weiter zu
stärken und auszubauen“, erklärt der Halveraner. Das Zentrum
bietet eine strukturierte, hochqualifizierte und moderne Diagnostik.
Mithilfe von Gastroskopie, pH-Metrie, hochauflösender Manometrie und
weiterer radiologischer Diagnostik ist es den Spezialisten möglich,
die oftmals vielfältigen und komplexen Ursachen einer
Refluxerkrankung zu ergründen.

Seit März ist dafür kein stationärer Aufenthalt mehr notwendig, die
Diagnostik kann auch ambulant durchgeführt werden.

„Seit der Entstehung des Zentrums haben wir Strukturen geschaffen,
die uns eine spezialisierte Behandlung der Volkskrankheit Reflux
ermöglicht. Diese helfen vor allem dabei, schwere
Erkrankungsverläufe zu vermeiden, in denen beispielsweise
Krebserkrankungen oder Organverlagerungen in den Brustkorb frühzeitig
entdeckt und Vernarbungen in der Speiseröhre verhindert werden. Wir
möchten Patienten mit entsprechenden Vorstufen der Erkrankung
herausfiltern, beraten und behandeln, um der Erkrankung
entgegenzuwirken und so nicht wiederumkehrbare Beschwerdebilder zu
vermeiden“, beschreibt Uwe Mutter.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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