Großes Interesse
Photovoltaik für zu Hause

Aufbau, Funktionsweise, Förderung: Fachleute informierten in der Alten Drahtzieherei.  | Foto: BEW/Sonja Gerrath
  • Aufbau, Funktionsweise, Förderung: Fachleute informierten in der Alten Drahtzieherei.
  • Foto: BEW/Sonja Gerrath

Wipperfürth. 450 Bürger waren zu Gast eim Infoabend rund um die Eigenstromversorgung. Die Stadt Wipperfürth und die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) hatten zu einem Photovoltaik-Infoabend in die Alte Drahtzieherei eingeladen.

Womit niemand wirklich gerechnet hatte, war die große Zahl an Interessenten, die sich dort eingefunden hatten. Die Stühle waren innerhalb kürzester Zeit besetzt und viele Gäste mussten im hinteren Bereich stehen. Schätzungsweise 450 Interessierte verfolgten die Vorträge über Fördermöglichkeiten, Photovoltaik (PV), Elektromobilität.Begrüßt wurden die Gäste durch Bürgermeisterin Anne Loth und BEW-Geschäftsführer Jens Langner. Florian Bublies von der Verbraucherzentrale NRW berichtete über Photovoltaik und die Fördermöglichkeiten.

Christian Moosbrugger von der Firma Solaris informierte über den Anlagenbau aus Sicht eines Solateurs, Oliver Rakow (BEW) über Themen wie Balkon-PV, Mieterstrom, Notstromversorgung.

Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Gäste die Chance, sich an Ständen zu informieren. Neben dem BEW-Team standen Florian Bublies sowie Michael Molitor von der Verbraucherzentrale für eine Beratung zur Verfügung. Für fachspezifische Fragen zum Anlagenbau waren zehn Fachleute vor Ort.

„In Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth gibt es noch viele Dächer, die geeignet sind für eine Photovoltaik-Anlage. Den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region möchten wir gerne voranbringen“, so Jens Langner, Geschäftsführer der BEW. Anne Loth ergänzt: „Um mehr für die Umwelt zu tun, sind viele Initiativen wichtig, um etwas bewegen zu können. Gemeinsam mit der BEW möchten wir private Hausbesitzer und Firmen ermutigen, das Solarpotenzial auf ihren Dächern zu nutzen und sich beispielsweise für eine PV-Anlage zu entscheiden.“ Im Netzgebiet der BEW speisten im Dezember 2.141 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von rund 31 MW peak grünen Strom in das Netz ein. Die BEW betreibt über 50 der Sonnenkraftwerke selbst – nicht nur auf eigenen Dächern, sondern zum Beispiel auch auf Schulen oder Vereinshäusern. Im gesamten Netzgebiet der BEW gab es im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 351 Anlagen.

Vor 17 Jahren errichtete die BEW die erste Photovoltaikanlage am Betriebshof in Wipperfürth-Hämmern, seinerzeit die größte Anlage im Bergischen Land.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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