150 Jahre Mittelpunkt der Gemeinde

Pontifikalamt zum Kirchweih-Jubiläum in Kreuzberg

Wipperfürth - (son) Seit 150 Jahren steht die Kirche St. Johannes Apostel und
Evangelist im Mittelpunkt des Kreuzberger Gemeindelebens. Der Kölner
Erzbischof Paulus Melchers weihte die Kirche am 9. Oktober 1869 als
Nachfolgebau der zu klein gewordenen Missionskirche ein, die 1726 von
Heinrich von Mering gestiftet worden war.

Verschiedene Ereignisse zeugen seither von einer bewegten Geschichte,
wie etwa der Blitzeinschlag während des Ersten Weltkrieges oder das
Einschmelzen der Glocken in beiden Kriegen des 20. Jahrhunderts. Mit
einem Pontifikalamt, zelebriert vom Kölner Weihbischof Ansgar Puff,
zusammen mit Pfarrer Lambert Schäfer, feierten die Gläubigen am
Jahrestag der Kirchweih das Jubiläum ihres Gotteshauses.

Für die musikalische Begleitung sorgten dabei der Kirchenchor
Cäcilia und der Gospelchor mit einem gemeinsamen Auftritt. Nach dem
Gottesdienst hatte der Ortsausschuss Kreuzberg des Wipperfürther
Pfarrgemeinderates zu einem Empfang in das Von-Mering-Heim eingeladen,
wo Sprecherin Adrienne Lütke-Nowak die Gäste begrüßte: „Dies ist
ein besonderes Datum, das sich lohnt zu feiern“.

Sie freue sich besonders darüber, dass die Kirche auch heute noch
eine wichtige Rolle im Miteinander der Gemeinde Kreuzberg spiele, vor
allem durch das Engagement der vielen Vereine und Initiativen. Gerd
Wurth gab im Anschluss einen Überblick über die Historie, der durch
vom Bürgerverein informativ gestaltete Stellwände ergänzt wurde.
Gespräche und Begegnungen in geselliger Atmosphäre rundeten die
Jubiläums-Feierlichkeiten ab.