Fahrzeugfreier Marktplatz
Stursbergs Ecke wieder frei
Wipperfürth - Die Gastwirte hatten es gewünscht - und so wurde es umgesetzt: Im
vergangenen Jahr waren der Wipperfürther Marktplatz sowie die
Marktstraße an Wochenenden im Sommer auto- und motorradfrei.
Der Haupt- und Finanzausschuss der Hansestadt hat vor Kurzem
beschlossen, die Regelung auch für die Sommermonate in diesem Jahr
beizubehalten.
Da jedoch aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation die örtliche
Gastronomie bislang keine Außengastronomie anbieten darf, hat die
Stadtverwaltung nun in Abstimmung mit der Politik entschieden, die
beschlossene Sperrung bis auf Weiteres lediglich auf den Marktplatz zu
begrenzen.
Die Marktstraße wird daher bereits ab diesem Wochenende wieder für
den öffentlichen Straßenverkehr freigegeben.
Anwohner haben so die Möglichkeit, ihre Häuser auch an den
Wochenenden des Sommerhalbjahrs mit einem Fahrzeug erreichen zu
können, um beispielsweise ihre Einkäufe auszuladen.
Die Sperrung des Marktplatzes wird somit erst in Höhe des Rathauses
durch eine Absperr-schranke erfolgen.
Die Marktstraße wird in dieser Zeit zu einer Sackgasse mit
Begegnungsverkehr. Um ein Wenden von Fahrzeugen zu ermöglichen,
werden einzelne Parkplätze in Höhe des Rathauses mit einem absoluten
Halteverbot beschildert.
Die Regelung gilt von April bis Ende Oktober, jeweils ab freitags, 5
Uhr, bis montags, 6.45 Uhr.
Stursbergs Ecke
Das Areal An der Stursbergs Ecke wird Ende April fertig.
In den vergangenen Monaten wurden im Bereich An der Stursbergs Ecke
umfangreiche Arbeiten zur Aufwertung dieses fußläufigen
Verbindungsstücks zwischen dem Busbahnhof am Surgères-Platz und der
Innenstadt durchgeführt. Die durch mehrere Wintereinbrüche
entstandenen Verzögerungen konnten in der Zwischenzeit aufgeholt
werden, so dass die Maßnahme nun wie geplant bis Ende April
fertiggestellt wird.
Es handelt sich um einen Bauabschnitt, der noch im Rahmen des
Integrierten Handlungskonzepts zur Umgestaltung der Innenstadt
durchgeführt wurde.
Sobald auch alle Restarbeiten erledigt sind, wird die Sperrung des
Bauabschnitts aufgehoben, so dass der Verkehr ab dann von der
Hochstraße beziehungsweise vom Marktplatz aus auch wieder nach links
in Richtung Untere Straße fließen kann.
Die Zufahrt zum umgebauten Areal in dem Abschnitt Lüdenscheider
Straße bis zur Einmündung in die Untere Straße wird als
Einbahnstraßenregelung von der Kreuzung an der Polizeistation aus in
Richtung Untere Straße erfolgen können.
Lediglich Busse werden zukünftig berechtigt sein, auch in
entgegengesetzter Richtung, also von Stursbergs Ecke aus weiter in
Richtung Kreuzung Lüdenscheider Straße/Gartenstraße zu fahren.
„Im Bereich des Anschlusses Lüdenscheider Straße an den
Kreuzungspunkt wird der Neubau vorerst an den Bestand angeglichen.
Durch das Provisorium entsteht eine Verschwenkung der Straße. Die
endgültige Ausführung erfolgt erst mit der Umsetzung des geplanten
Kreisverkehrs“, erläutert Gerd Müller, verantwortlicher
InHK-Projektleiter.
Baubeginn zur Herstellung des neuen Kreisverkehrs an der
Polizeistation wird voraussichtlich im Herbst sein.
Die modernisierte Stichstraße An der Stursbergs Ecke ist
ausschließlich im Rahmen des Anliegerverkehrs zu befahren.
Durch den Bau einer Rampe neben der neuen Freitreppe dient sie in
erster Linie der barrierefreien Erreichbarkeit zwischen Busbahnhof und
Innenstadt. In dem neugestalteten Areal zwischen der Kreuzung und der
Einmündung in die Untere Straße werden zwölf Blockparkplätze und
ein Behindertenparkplatz eingerichtet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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