Welthundetag
Tierheim Wipperfürth freut sich, weiere Hunde vermitteln zu können

Idefix - lebhaft und ein Bellen wie ein Riesenhund. Der quirlige Rüde sucht ein Zuhause ohne Katzen. | Foto: Inge Kohlgrüber
  • Idefix - lebhaft und ein Bellen wie ein Riesenhund. Der quirlige Rüde sucht ein Zuhause ohne Katzen.
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Wipperfürth - Am 10. Oktober ist „Welthundetag“. An dem Tag wird besonders daran
erinnert, dass Hunde seit Generationen treue Begleiter des Menschen
sind. Sie sind Haustiere, aber auch oft im „Dienst“ - sei es bei
der Polizei, dem Zoll, als Blindenhunde, als Rettungshunde, als
Hütehunde, als Therapiehunde, als Schulhunde, als Begleiter für
kranke Kinder.

Seit kurzem gibt es auch Hunde im Polizeidienst, die Datenträger etwa
USB-Sticks und Festplatten, erschnüffeln können. Und: Ersten Test
zufolge können die Vierbeiner als Corona-Spürhunde eingesetzt werden
- sie sollen erschnüffeln, ob Menschen das Virus in sich tragen.

Hund und Homeoffice

Im Verlauf der Pandemie haben viele Menschen, vor allem solche, die im
Homeoffice gearbeitet haben, sich für ein Haustier entschieden. Da
der „Bedarf“ bei heimischen Tierheimen oder
Tierschutzorganisationen sowie Züchtern nicht „gedeckt“ werden
konnte, haben unseriöse Händler ihre Chance gesehen und Tiere
dubioser Herkunft - oft zu jung, krank und ohne die nötigen Papiere -
verkauft. Abgesehen davon, dass der Tierschutzverein Wipperfürth
diese Verkäufe in keinster Weise gutheißt, merken viele Tierhalter
zum Ende des Homeoffice oder wenn es in Urlaub gehen soll, was sie
sich für eine Verantwortung aufgeladen haben. Oft waren den
Neubesitzern die Kosten und die Betreuung für ein Tierleben nicht
klar. Nun versuchen viele Tierhalter, ihre Tiere in Tierheimen
abzugeben, wobei viele dieser Einrichtungen in der Zwischenzeit an
ihre Kapazitätsgrenzen gekommen sind und einfach keine Tiere mehr
aufnehmen können. Hinzu kommt, dass viele dieser Tiere sehr krank
sind und die Tierarztkosten von den Tierheimen kaum noch gestemmt
werden können.

Hunde suchen ein Zuhause

Im Tierheim Wipperfürth warten beispielsweise Vater Finn und Sohn
Idefix auf ein neues Zuhause. Finn wurde 2013 geboren. Der
unkastrierte Rüde ist aufmerksam, verschmust und leinenführig; er
muss aber noch viel lernen, etwa die Grundkommandos Sitz, Platz und
Bleib. Katzen sollten nicht in seinem neuen Zuhause sein, da er gerne
jagt.

Idefix ist der Lebhaftere von beiden. Der unkastrierte Rüde wird auf
vier bis fünf Jahre geschätzt. Sein lautes und dunkles Bellen
gleicht dem eines Riesenhundes. Idefix ist ebenfalls sehr schmusig und
aufmerksam. Seinem Bewegungsdrang entsprechend braucht der quirlige
Rüde mehr Auslastung als sein Vater Finn. Auch seine Grundkommandos
sollten noch vertieft werden.

Für Idefix wünscht sich das Tierheim-Team Menschen ohne Katzen und
Kleintiere, da auch sein Jagdverhalten ausgeprägt ist.

Kontakt: Tierheim Wipperfürth, Kaplansherweg 1, Tel. 0 22 67/37 70,
www.tierheim-wipperfuerth.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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