Wipperfürtherin des Jahres
Ulla Osberghaus erhält den mit 500 Euro dotierten Preis
Wipperfürth - Der Preis als „Wipperfürtherin des Jahres 2019“ geht an Ulla
Osberghaus. Ihr ehrenamtliches Engagement im Bereich des Sports von
Personen mit Handikap sowie im Verein für Sport und Gesundheit (VSG)
in Wipperfürth brachte ihr den mit 500 Euro dotierten Titel ein, der
seit dem Jahre 2009 jährlich vom SPD-Ortsverband vergeben wird.
130 geladene Gäste aus den örtlichen Vereinen, der Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft kamen zur Preisverleihung in das Pfarrzentrum
St. Nikolaus.
Als Laudatorin sprach und gratulierte Verena Bentele,
Behindertenbeauftragte der Bundesregierung von 2014 bis 2018 sowie
zwölffache Siegerin bei den Paralympics im Biathlon und Skilanglauf.
Zu den Gästen zählten außerdem der Präsident des Deutschen
Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, sowie
Wipperfürths Ehrenbürger Hans-Leo Kausemann,
SPD-Fraktionsvorsitzender Frank Mederlet sowie Kreisvorsitzender
Thorsten Konzelmann. Zudem weilten die Preisträgerinnen der
vergangenen Jahre unter den Gästen.
In ihrer feierlichen Rede dankte Bentele der diesjährigen
Preisträgerin, Ulla Osberghaus, für ihre zuverlässige ehrenamtliche
Arbeit, die sie seit 1998 für den im Jahre 1959 gegründeten VSG
leistet.
Dem Vorstand des Vereins, der sich ursprünglich um Kriegsversehrte
kümmerte, die trotz ihrer Behinderung Sport treiben können, gehört
Osberghaus seit 1994 an, wo sie ein Jahr später auch als
Übungsleiterin für Reha- und Behindertensport tätig war. „Sie
sind ein Vorbild und sie haben mit ihrer Arbeit als Übungsleiterin im
Sport vorgelebt, für andere Menschen da zu sein - dies hat zu
Lösungen für Barrierefreiheit in Wipperfürth gesorgt“,
unterstrich Bentele.
Die Grußworte von Regina Billstein als stellvertretende
Bürgermeisterin der Hansestadt unterstrichen die wertvolle Arbeit:
„Sie sind mit ihrem sportlichen Engagement ein leuchtendes Beispiel
für erfolgreiche Inklusion in Wipperfürth“.
Gerade in Bezug auf den Weltfrauentag, der wenige Tage vor der Ehrung
begangen wurde, unterstrich Billstein die „wichtige Frauenstimme“,
für die Ulla Osberghaus stellvertretend für alle anderen Frauen mit
gesellschaftlichem Engagement stehe.
Die Preisträgerin selbst dankte allen Weggefährten an ihrer Seite:
„Der Preis geht auch an alle, die mich seit über 30 Jahren als Team
begleitet hatten“. Musikalisch untermalt wurde die feierliche
Zeremonie von den Jazz-Interpreten der Wipperfürther Musikschule
unter der Leitung von Thomas Fahlenbock.
- Siegbert Dierke
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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