Baustelle im Herzen Wipperfürths
Umbau dauert länger

Die Baustelle auf dem Marktplatz in Wipperfürth dauert aufgrund von Abwasserproblemen und dem Bau einer Kanalisation nun länger als ursprünglich geplant. | Foto: Siegbert Dierke
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Wipperfürth - (sd) Die Umbaumaßnahmen auf dem Wipperfürther Marktplatz dauern
länger an als ursprünglich geplant. Derzeit beginnen zwar die
Vorbereitungen für die Pflasterarbeiten.

Doch in den vergangenen Wochen musste der Untergrund des Platzes
aufgrund von fehlender Tragfähigkeit großflächig verdichtet werden,
um einen geforderten Tragwert von 150 Meganewton pro Quadratmetern
gerecht zu werden. Hierzu wurde entsprechendes Baumaterial
aufgefüllt.

Gerade für größere Feste sowie für den wöchentlichen Marktbetrieb
müssen größere Fahrzeuge und LKW den Platz befahren, was zu
stärkeren Belastungen führt. Neben den Problemen einer ungünstigen
Tragfähigkeit stellten die Verantwortlichen nun außerdem fest, dass
lediglich Teilbereiche des Rathauses am Kanal angeschlossen sind. Denn
den größeren Teil des Rathauses entwässerte bisher die Kanalisation
in der anliegenden Marktstraße. Im Zuge der Umbaumaßnahmen soll die
Entwässerung des Rathauses nun vollständig durch den Kanal in der
Marktstraße erfolgen.

Dazu muss in Kürze ein fünf Meter tiefer Schacht vor der Hauptseite
des Rathauses gegraben werden. Aus organisatorischen Gründen muss
für den Anschluss des Rathauses an die erforderlichen
Entwässerungsleitungen mit einer Bauzeit von etwa fünf bis sechs
Wochen gerechnet werden.

Dies wirke sich auch auf die übrigen Arbeiten auf dem Marktplatz aus,
so die Ausführungen der Stadt. Etwaige Mehrkosten, die mit dem Umbau
und der Sanierung der Rathaus-Entwässerung entstehen könnten, sollen
mit einem Förderprogramm des Landes NRW kompensiert werden: Die Stadt
erhält im Rahmen des Programms „Ressourceneffiziente
Abwasserbeseitigung“ einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent.

Die Zusatzarbeiten seien jedoch nicht als eine
„unverhältnismäßige Kostenexplosion“ oder gar einer
„übermäßigen, zeitlichen Verzögerung“ anzusehen, so die
Aussagen der Stadtverwaltung.

Insgesamt geht die Stadt nach ihren eigenen Aussagen von einer
längeren Umbauzeit von etwa acht bis zehn Wochen aus. Die Gastronomie
des Marktplatzes kann während der Bauphase weiterhin genutzt werden.
Im Bedarfsfall stelle die Stadtverwaltung entsprechende Ersatzflächen
für die Außengastronomie zur Verfügung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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