Die erste Mitfahrerbank
Wer kein Auto hat, kann dort Platz nehmen und erhält eine ...
Wipperfürth - (sd) Die erste sogenannte Mitfahrerbank in Oberberg steht im
Wipperfürther Kirchdorf Kreuzberg.
Mit der Aufschrift „Mitfahrerbank für den Wochenendverkehr“
können alle Dorfbewohner, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, auf der
Bank der dortigen Bushaltestelle in der Nähe der Kirche sowie des
Friedhofes Platz nehmen.
Denn an den Wochenenden fährt in Kreuzberg kein Bus. Diejenigen, die
über kein Auto verfügen, sind also auf Hilfe angewiesen, um etwa in
die Stadt fahren zu können.
Die Idee zu einer solchen Mitfahrerbank in Kreuzberg hatte Barbara
Löffler vom Arbeitskreis Demografie in Kreuzberg: „In anderen
Städten habe ich das Konzept gesehen und dachte, das ist doch auch
für Kreuzberg ein tolles Angebot“.
Gemeinsam mit weiteren Aktiven aus dem Arbeitskreis wurde die
Bushaltestelle für das Projekt fit gemacht. Nachdem die Bank und die
Haltestelle gründlich gereinigt wurden, sind schließlich die
Aufkleber mit dem Schriftzug „Mitfahrerbank“ angebracht worden.
Somit können künftig an den Wochenenden alle Autofahrer sehen, wer
an der dortigen Haltestelle wartet und mitgenommen werden möchte. Und
das Prinzip der Mitfahrerbank ist ganz einfach:
Neben der Bank steht ein Schild mit dem Schriftzug
„Mitfahrerbank“.
Wird ein Autofahrer auf die wartende Person(en) aufmerksam, kann er
anhalten und den beziehungsweise die Wartenden mitnehmen. Eine
Garantie, auch tatsächlich mitgenommen zu werden, besteht für die
wartende Person allerdings nicht.
Das Angebot richtet sich somit sowohl an ältere Personen, die kein
Auto besitzen, als auch an Jugendliche, die noch nicht mobil sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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