Projekt Fairtrade-Stadt
Wipperfürth möchte sich für das Zertifikat „Fairtrade-Town ...

Im Wipperfürther Rathaus ist die Entscheidung gefallen: Die Stadt will sich um der Zertifikat „Fairtrade-Stadt“ bewerben. Allerdings ist dafür die Mithilfe der Bürger erforderlich. | Foto: Siegbert Dierke
  • Im Wipperfürther Rathaus ist die Entscheidung gefallen: Die Stadt will sich um der Zertifikat „Fairtrade-Stadt“ bewerben. Allerdings ist dafür die Mithilfe der Bürger erforderlich.
  • Foto: Siegbert Dierke
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Wipperfürth - (sd) Die Hansestadt Wipperfürth möchte sich um das Zertifikat
„Fairtade-Stadt“ bewerben. Dies hat der Rat der Stadt Wipperfürth
einstimmig beschlossen.

Um an der Kampagne teilnehmen zu können, müssen sich Kommunen
bewerben und zudem fünf Kriterien erfüllen: Neben der
Beschlussfassung seitens des Stadtrates muss eine lokale
Steuerungsgruppe aus mindestens drei Personen gebildet werden, die die
Aktivitäten vor Ort bündeln. In den Geschäften, bei Floristen, in
Restaurants und Cafés der City müssen mindestens zwei Produkte aus
fairem Handel angeboten werden.

Hierbei bemisst sich die Zahl der Mindestteilnehmer an der Höhe der
Einwohner der Kommune.

Auch öffentliche Einrichtungen wie Vereine, Schulen und Kirchen
müssen für die Ziele des fairen Handels werben und entsprechende
Produkte verwenden. Zudem sollen die örtlichen Medien über die
Aktivitäten berichten.

Erfüllt die Kommune diese Kriterien, kann sich in diesem Fall die
Hansestadt Wipperfürth bei Fairtrade Deutschland um die Auszeichnung
als „Fairtrade Town“ bewerben. Eine Kommission prüft
anschließend die Bewerbung.

Bei einem positiven Ergebnis darf sich die Stadt dann für zwei Jahre
„Fairtrade-Stadt“ bezeichnen.

Beispielsweise gilt Gummersbach bereits seit fünf Jahren als
Fairtrade-Town und ist kreisweiter Vorreiter dieser Kampagne.
Deutschlandweit gibt es über 450 Städte mit dem Fairtrade-Logo.

TransFair

Seit über 20 Jahren unterstützt der Verein TransFair benachteiligte
Produzentengruppen in Entwicklungsländern. Fairtrade verbindet
Produzenten und Konsumenten und unterstützt Kleinbauernfamilien und
Plantagenarbeiter im globalen Süden, damit sie die Armut aus eigener
Kraft überwinden können. So entscheiden sich etwa die Verbraucher
beim Kauf von Fairtrade-Produkten für qualitativ hochwertige und fair
gehandelte Produkte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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