Berufskollegs ab jetzt gemeinsam stark
Wipperfürth und Wermelskirchen fusionieren

Die Verantwortlichen aus Schule, Politik und Verwaltung freuen sich allesamt bei der Feierstunde in Wipperfürth  über die Fusion zum „Bergischen Berufskolleg Wipperfürth und Wermelskirchen“. | Foto: Siegbert Dierke
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  • Die Verantwortlichen aus Schule, Politik und Verwaltung freuen sich allesamt bei der Feierstunde in Wipperfürth  über die Fusion zum „Bergischen Berufskolleg Wipperfürth und Wermelskirchen“.
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Wipperfürth - Die Berufskollegs Wipperfürth und Wermelskirchen sind nun gemeinsam
stark. Denn ab sofort existieren die beiden Standorte unter dem
gemeinschaftlichen Namen „Bergisches Berufskolleg Wipperfürth und
Wermelskirchen“.  Die Fusion wurde nun am Hauptstandort in der
Wipperfürther Ringstraße, mit vielen Gästen aus den Verwaltungen,
der Politik, der Schulen sowie der Gesellschaft gefeiert. Moderiert
wurde die Zeremonie vom stellvertretenden Leiter des Berufskollegs,
Thilo Mücher.

Dieser erläutert in seiner Rede die Anstrengungen zu einer Fusion,
nachdem sinkende Schülerzahlen die Träger zum Handeln aufforderten:
„Wie ein Puzzle, dessen Teile zunächst nicht zu passen schienen und
dann Stück für Stück zusammengefügt wurden, wuchsen auch die
Schulen zusammen“, beschriebt Mücher die Vereinigung. Vor allem das
Ergebnis einer vom Oberbergischen Kreis vor vier Jahren in Auftrag
gegebenen Schulentwicklungsplanung offenbarte schwierige Erkenntnisse.
Denn die beiden Berufskollegs seien aufgrund sinkender
Schülerbestände als selbstständige Schulen gefährdet gewesen,
erläuterte Landrat Jochen Hagt in seinem Vortrag die Problematik. Die
Lösung konnte demnach nur eine Fusion im Sinne einer „Kooperation
statt einer Konkurrenz“, sein, so Hagt weiter.

Ab sofort und zum zweiten Halbjahr des Schuljahres 2016/2107 sind
beide Schulen vereint. Dabei fungiert Wipperfürth mit rund 1650
Schülern als Hauptstandort und Wermelskirchen mit rund 1000 Schülern
als Teilstandort. Träger beider Standorte ist der Oberbergische
Kreis, nachdem bisher für Wermelskirchen der Zweckverband Bergisches
Land zuständig war. Der Fusion zustimmen mussten neben Oberberg auch
die Bezirksregierung Köln sowie der Rheinisch-Bergische Kreis. So
unterstrich Dr. Hermann-Josef Tebroke, Landrat des
Rheinisch-Bergischen Kreises, die Wichtigkeit der Zusammenlegung als
die beste Perspektive im Sinne von „Bildung ist Zukunft“. Der
Bürgermeister von Wermelskirchen, Rainer Bleek, sowie Ralph Ballast
von der Bezirksregierung freuten sich ebenfalls über das positive
Ergebnis. Geleitet wird das Bergische Berufskolleg von Sylvia
Wimmershoff und ihrem Stellvertreter Thilo Mücher, denen die
Landräte Tebroke und Hagt besonders dankten: „Sie haben die Schule
von Anfang an als ein Ganzes gedacht“.

Das Bildungsangebot im „Bergischen Berufskolleg Wipperfürth und
Wermelskirchen“ reicht von der betrieblichen über eine duale, bis
zur universitären Ausbildung.

 

- Siegbert Dierke

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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