Neue Helme und Fahrzeuge
Wipperfürther Feuerwehr gut ausgerüstet

Bürgermeisterin Anne Loth überreichte 85 neue Helme an die Kameraden und schaute sich die beiden neuen Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge an. | Foto: Hansestadt Wipperfürth/Sonja Puschmann
  • Bürgermeisterin Anne Loth überreichte 85 neue Helme an die Kameraden und schaute sich die beiden neuen Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge an.
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Wipperfürth - Über einen Satz neuer Schutzhelme freuten sich die Wehrleute der
Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Wipperfürth.

Bürgermeisterin Anne Loth stattete der Feuerwache an der
Lüdenscheider Straße einen Besuch ab, um die ersten 85 neuen Helme
an den Leiter der Feuerwehr, Peter Rothmann, zu überreichen.

Über drei Jahre verteilt (2020 bis 2022) sorgt die Stadt mit
insgesamt 250 neuen Helme im Gesamtwert von 60.000 Euro für die
Sicherheit ihrer ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen.

Neue Helme

Die bisher genutzten Hauben entsprechen nicht mehr den heutigen
Anforderungen und werden nach und nach gegen zeitgemäße Modelle
ausgetauscht. Der Hersteller garantiert eine lebenslange Nutzungsdauer
für die leuchtendgelben Helme.

Die modernen Kopfbedeckungen sind deutlich leichter als die
Vorgängermodelle und verfügen über ein eingebautes Visier sowie ein
Nackenleder. Das Innenleben kann zum Waschen herausgenommen werden.

„Wenn die Feuerwehrleute sich für die Bürgerinnen und Bürger in
die Rettungseinsätze begeben, ist es mir wichtig, dass sie dabei so
ausgestattet sind, wie es den heutigen Anforderungen entspricht. Die
Sicherheit der Wehrleute so gut es geht zu gewährleisten, sehe ich
nicht nur als unsere Verpflichtung an, sondern auch als ein Zeichen
unserer Wertschätzung für dieses unverzichtbare Ehrenamt“, betonte
Bürgermeisterin Anne Loth bei der Übergabe der neuen Helme.

Bis Ende 2022 werden alle aktiven Mitglieder der Feuerwehr in
Wipperfürth über einen neuen Schutzhelm verfügen.

Neues Tanklöschfahrzeug

Die Bürgermeisterin ließ sich in der Feuerwache zwei beachtliche
Neuzugänge im roten Fuhrpark der Feuerwehr zeigen.

„Nach rund 20 bis 25 Jahren sind die Fahrzeuge der Feuerwehr so weit
vom aktuellen Standard entfernt, dass sie ersetzt werden sollten. Das
alte Fahrzeug war inzwischen 32 Jahre alt“, erläuterte Peter
Rothmann, der die jüngsten Neuanschaffungen im Gespräch mit der
Bürgermeisterin als Quantensprünge bezeichnete.

Das neue Tanklöschfahrzeug (TLF3000), das dem Löschzug Egen
zugeordnet wird, verfügt über einen Wasserwerfer, der unter
Hochdruck 2.400 Liter Wasser pro Minute verteilt. Das ist besonders
für Ortschaften von Vorteil, die kein eigenes Hydrantennetz haben,
sondern stattdessen über Löschteiche verfügen, aus denen das Wasser
bei einem Brand entnommen werden muss.

„Mit dem neuen Fahrzeug ist es sogar möglich, während der Fahrt zu
löschen“, erklärt Daniel Wigger, stellvertretender Gruppenführer
der Löschgruppe in Egen.

Das Fahrzeug verfügt an Vorder- und Hinterachse über einen
Selbstschutz mit Sprühnebelfunktion und kann dadurch auch bei
Waldbränden zum Einsatz kommen, wo die Gefahr besteht, über
versteckte Glutnester zu fahren.

Für den hochmodernen LKW wurden inklusive der Innenausstattung
327.000 Euro im städtischen Haushalt eingeplant und bereitgestellt.

Sobald ein neues Fahrzeug in den Dienst der Feuerwehr gestellt wird,
heißt es für die Einsatzkräfte erstmal lernen. Durch die
Corona-Pandemie können die Übungsabende und Schulungen an den
Fahrzeugen jedoch nicht wie üblich stattfinden. „Die Einweisungen
können derzeit nur unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen und in
Kleingruppen stattfinden. Das erschwert unsere Arbeit natürlich“,
berichtete Thomas Lamsfuß, stellvertretender Leiter der
Wipperfürther Feuerwehr. „Aber auch dieser Aufgabe stellen wir uns
selbstverständlich. Die Gruppendynamik ist auch in Kleingruppen
hervorragend.“

Neues Löschfahrzeug

Bereits im Dezember konnte ein weiteres spektakuläres Fahrzeug für
die Feuerwehr der Hansestadt abgeholt werden. Die Löschgruppe
Kreuzberg verfügt nun über einen LF20KAT. Dabei handelt es sich um
ein Löschfahrzeug, das vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert und
dem Oberbergischen Kreis für den Katastrophenschutz zur Verfügung
gestellt wird. Mit 18 B-Schläuchen ist es dafür bestens
ausgerüstet. Stationiert werden soll der LF20KAT in Kreuzberg, sobald
die Funkausrüstung eingebaut wurde.

Weitere Infos zur Wipperfürther Feuerwehr, zu den unterschiedlichen
Fahrzeugen sowie Einsatzberichte unter www.feuerwehr-wipperfuerth.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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