Badminton-Bundesliga
Wipperfeld im Final Four

Christopher und Matthew Grimley (im Hintergrund sitzend: Gregory Mairs). | Foto: Sarah Esper
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Wipperfürth. Die Rückrunde der Badminton-Bundesliga-Saison ist zu Ende gegangen. Der 1. BC Wipperfeld schließt diese nach zwei weiteren erfolgreichen Auswärtsspielen in Saarbrücken und Schorndorf als Tabellen-Zweiter ab. Damit steht fest: Der BCW wird in den Final Four im hessischen Bad Vilbel nicht direkt als Erstes gegen die Mannschaft des SV Fun-Ball Dortelweil antreten müssen, welche am Austragungsort der Spiele um den Titel des nächsten Deutschen Mannschaftsmeisters vom 19. bis 21. April Heimvorteil genießen wird.

Am Samstag (16.03.2024) bezwang der 1. BC Wipperfeld auswärts den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim knapp mit einem Endstand von 4:3. Auf Wipperfelder Seite sorgten die Grimley-Zwillinge im 1. Herren-Doppel, Thuc Phuong Nguyen und Jenny Mairs im Damen-Doppel, Antonia Schaller im Damen-Einzel und Gregory und Jenny Mairs im Mixed für die willkommenen Siege.

Äußerst wechselhaft verlief das 2. Herren-Doppel mit Jones Ralfy Jansen und Kenneth Neumann im BCW-Trikot gegen die Bischmisheimer Mads Christophersen und Marvin Seidel (11:6, 5:11, 11:5, 12:14, 11:7). Am Ende setzte sich das saarländische Duo durch. Gegen den Dänen Mads Christophersen, 54. der Weltrangliste, wusste auch Iikka Heino im 2. Herren-Einzel nicht mehr entgegenzusetzen (11:3, 11:5, 11:3). Felix Burestedt traf im 1. Herren-Einzel auf Mark Caljouw. Bei dieser Paarung wurden Erinnerungen an das spannende letzte Spiel der Final Four im vergangenen Jahr wach, bei dem Caljouw schließlich im fünften Satz denkbar knapp gewann und damit dem 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim zum Meistertitel verhalf (damals 4:11, 11:2, 12:10, 7:11, 14:12). Auch an diesem Samstag ließ sich Caljouw durch Felix Burestedt nicht die Butter vom Brot nehmen, wobei der Schwede im zweiten Satz fast noch die Möglichkeit gehabt hätte, das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen (11:8, 12:10, 11:8).

In der Begegnung  gegen die SG Schorndorf gingen alle Partien zugunsten des BCW aus. Damit sicherten sich die Wipperfelder die letzten möglichen drei Punkte der Saison für die Tabellenwertung.

Den Verlust der Tabellenführung am letzten Spieltag nimmt das Team aus dem Oberbergischen Kreis gelassen hin, da die Meisterschaft in der 1. Badminton-Bundesliga nicht allein durch die Siege der Hin- und Rückrunde entschieden wird, sondern erst im Endspiel der Final Four. Noch ist in Bezug auf den Meistertitel also alles möglich und der 1. BC Wipperfeld darf zurecht weiter darauf hoffen.

Entsprechend der Spielordnung für die Final Four wird zunächst der Tabellen-Dritte gegen den Tabellen-Sechsten und der Tabellen-Vierte gegen den Tabellen-Fünften um den Einzug ins Halbfinale spielen. Das sind nach dem heutigen letzten Spieltag der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim gegen Blau-Weiss Wittorf und der SC Union 08 Lüdinghausen gegen den TV Refrath. Der SV Fun-Ball Dortelweil wird dann dem am niedrigsten Platzierten der Viertelfinalspiele gegenübertreten und der 1. BC Wipperfeld gegen den anderen Sieger der Viertelfinalspiele. Gegen welche Teams der BCW also in den Final Four antreten muss, ist zum jetzigen Zeitpunkt offen.

2. Bundesliga:

Wipperfelds zweite Mannschaft unterlag am Samstag mit 6:1 bei der SG EBT Berlin. Den einzigen Sieg erkämpften sich David Eckerlin und Diede Odijk im Mixed gegen Benjamin Illum Klindt und Kate Frost mit 10:12, 6:11 und 8:11. Gegen die SV Berliner Brauereien unterlag Wipperfelds Reserve am heutigen Sonntag mit 4:3, konnte damit aber zumindest einen Punkt für die Ehre mitnehmen. Die BCW-ler siegten im 2. Herren-Doppel (Lin-Yo Oei/Saruul Shafiq - Luis Pongratz/Timo Stoffelen: 9:11, 9:11, 8:11), im Mixed (Mikolaj Szymanowski/Paulina Hankiewicz - David Eckerlin /Alida Chen: 5:11, 11:8, 6:11, 11:1, 6:11) und im 2. Herren-Einzel (Saruul Shafiq – Luis Pongratz: 11:7, 8:11, 10:12, 11:9, 6:11). +

Der 1. BC Wipperfeld 2 schließt diese Saison als Tabellen-Dritter ab. Da die Wipperfelder bereits mit einem Team im Oberhaus vertreten sind, käme ein Aufstieg aus der 2. Bundesliga Nord in die 1. Bundesliga ohnehin nicht in Betracht.

Redakteur/in:

Beate Pack aus Oberberg

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