Neue Fahrzeuge
1,1 Millionen Euro in den Fuhrpark investiert
Zülpich (gr). Es war fast so etwas wie ein verfrühtes
Weihnachtsgeschenk, über das sich die Kameradinnen und Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zülpich jetzt freuen durften. Bei
der Firma „WISS Feuerwehrfahrzeuge“ in Herbolzheim - etwa 30
Kilometer nördlich von Freiburg im Breisgau gelegen - konnten
Abordnungen der Löschgruppen Bessenich, Dürscheven,
Mülheim-Wichterich, Ülpenich und Weiler in der Ebene jeweils ein
neues Mehrzwecklöschfahrzeug (MLF) in Empfang nehmen.
Die neuen Mehrzwecklöschfahrzeuge basieren allesamt auf einem MAN vom
Typ TGL 8.220 mit 8,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und einem 220
PS starken Motor mit Automatikgetriebe. Sie verfügen jeweils über
einen pneumatischen Lichtmast, einen fest eingebauten Stromgenerator,
einen Wassertank mit fest eingebauter Pumpe sowie Frontblitzer und
Heckwarner. Grafisch gestaltet wurden sie auf den Fahrzeugseiten mit
dem neuen Logo der Zülpicher Feuerwehr, einer stilisierten
Stadtsilhouette, sowie dem Slogan „Unsere Freizeit für Ihre
Sicherheit!“. In den genannten Löschgruppen ersetzen sie die
Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF), die teilweise 25 bis 30 Jahre im
Einsatz waren.
Rund 1,1 Millionen Euro hat die Stadt Zülpich in die Anschaffung
dieser fünf Fahrzeuge investiert.
Damit setzt die Stadt den Modernisierungskurs ihrer Feuerwehr
kontinuierlich fort. Allein für das Jahr 2020 konnten rund 1,8
Millionen Euro für die Arbeit der Feuerwehr im Haushaltsplan
veranschlagt werden. „Vor allem für die Kameraden vor Ort ist das
eine tolle Sache“, freute sich Jörg Körtgen, Leiter der
Freiwilligen Feuerwehr Zülpich. „Denn Wasser, Licht und Strom sind
nun sofort auf dem Fahrzeug verfügbar. Im Vergleich zu den bisherigen
Fahrzeugen ist das ein echter Quantensprung.“
Entsprechend groß wurde die Ankunft der neuen Feuerwehrfahrzeuge in
den Ortsteilen „gefeiert“. In Bessenich zum Beispiel fuhr das neue
MLF von den Klängen von „The Final Countdown“ und Wasserfontänen
umrahmt am Feuerwehrgerätehaus vor. Dort sowie in Dürscheven und
Ülpenich standen die daheim gebliebenen Feuerwehrkameradinnen und
-kameraden außerdem mit Fackeln Spalier. Und natürlich wurde die
Ankunft der neuen Fahrzeuge in allen Orten mit großem Sirenengeheul
kundgetan.
„Wir haben lange auf diese Fahrzeuge warten müssen und sind froh,
dass sie nun da sind“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Denn für
Rat und Verwaltung hat es höchste Priorität, dass unsere Feuerwehr
unter bestmöglichen Bedingungen arbeiten kann.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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