Digitalisierung der Schulen
900 digitale Endgeräte

Nur eine von vielen Lieferungen an digitalen Endgeräten für die Zülpicher Schulen: Insgesamt 65 Laptops konnten jetzt (v.l.) Bürgermeister Ulf Hürtgen, Geschäftsbereichsleiterin Barbara Breuer und Andreas Loosen von der IT-Abteilung der Stadt Zülpich an Schulleiterin Raphaela Kehren von der Karl-von-Lutzenberger-Realschule übergeben. | Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen
  • Nur eine von vielen Lieferungen an digitalen Endgeräten für die Zülpicher Schulen: Insgesamt 65 Laptops konnten jetzt (v.l.) Bürgermeister Ulf Hürtgen, Geschäftsbereichsleiterin Barbara Breuer und Andreas Loosen von der IT-Abteilung der Stadt Zülpich an Schulleiterin Raphaela Kehren von der Karl-von-Lutzenberger-Realschule übergeben.
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Zülpich (gr). Mit dem ersten Lockdown im vorigen Frühjahr hat das
auch schon zuvor präsente Thema „Digitalisierung der Zülpicher
Schulen“ noch einmal an Wichtigkeit gewonnen. Seither konnten im
Schulterschluss zwischen den politischen Gremien, den Schulleitungen
und der Stadtverwaltung viele Weichen gestellt und wichtige
Meilensteine im Digitalisierungsprozess erreicht werden.

Im ersten Schritt wurde bereits im ersten Halbjahr 2020 die
umfangreiche Ertüchtigung der Verwaltungsnetze an allen Zülpicher
Schulen abgeschlossen. Die Finanzierung dieser Maßnahme erfolgte
vollständig mit städtischen Haushaltsmitteln. Im Juni 2020 sprach
sich der Rat der Stadt Zülpich einstimmig für eine Erstausstattung
der Schulen mit mehr als 250 digitalen Endgeräten aus. Auch hierfür
wurden städtischen Mittel bereitgestellt. Für die
Gemeinschaftshauptschule wurden darüber hinaus weitere 150 Geräte
vorfinanziert. Die Bestellung von weiteren 500 Endgeräten erfolgte im
Dezember 2020. Diese wurden zu 100 Prozent mit Mitteln aus den
Sonderprogrammen „Schülerinnen und Schüler mit Bedarf zum
Ausgleich sozialer Ungleichgewichte“ und „Richtlinie über die
Förderung von dienstlichen Endgeräten für Lehrkräfte an Schulen in
Nordrhein-Westfalen“ gefördert.

Ebenfalls Ende vorigen Jahres wurden in einem weiteren Schritt alle
Schulen in der Kernstadt mit einem breitbandigen Glasfaseranschluss
ausgestattet. Im Zuge des aktuellen Ausbauclusters sollen auch die
Breitbandanschlüsse der Grundschulen in Sinzenich, Ülpenich und
Wichterich entsprechend ausgebaut werden. Erfolgreich waren auch die
Bemühungen der Stadt hinsichtlich einer Aufnahme des „Forums
Zülpich“ ins Ausbauprogramm, so dass auch hier nun ein
Glasfaseranschluss zur Verfügung steht.

Der wohl wichtigste Schritt der Digitalisierungsoffensive an den
Zülpicher Schulen ist die Ertüchtigung der Netzinfrastruktur. Das
Investitionsvolumen bewegt sich zwischen 700.000 und 800.00 Euro und
deckt den Bedarf aller städtischen Schulen ab. Für den umfangreichen
Antrag zur Gewährung von Mitteln aus dem Förderprogramm
„DigitalPakt Schule“ bewilligte die Bezirksregierung Köln
mittlerweile den vorzeitigen Maßnahmenbeginn, sodass die ausführende
Firma nun beauftragt werden konnte und die Arbeiten schon in den
nächsten Tagen beginnen können. Bis spätestens Mitte dieses Jahres
sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, sodass dann an allen
Zülpicher Schulen eine zeitgemäße Netzwerkinfrastruktur mit
flächendeckendem WLAN und Glasfaseranschluss gegeben sein wird.

„Die Kolleginnen und Kollegen der städtischen IT-Abteilung sowie
der Schulverwaltung haben die Digitalisierung unserer Schulen in den
vergangenen Monaten mit Hochdruck und hohem personellem und zeitlichem
Aufwand vorangetrieben. Dafür gebührt ihnen großer Dank“, so
Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Uns war wichtig, dass alle
städtischen Schulen gleichzeitig mit den technischen Voraussetzungen
und dem nötigen Equipment ausgestattet werden. Durch die Anschaffung
der digitalen Endgeräte, den Anschluss ans Glasfasernetz und die
Modernisierung der Netzwerkinfrastruktur können wir all unseren
Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal nun schon bald
optimale Bedingungen für den Präsenz- und Distanzunterricht
bieten.“

Eine Lieferung von 65 Laptops für das Lehrpersonal und bedürftige
Schülerinnen und Schüler übergaben Bürgermeister Ulf Hürtgen,
Geschäftsbereichsleiterin Barbara Breuer und Andreas Loosen von der
IT-Abteilung der Stadt Zülpich jetzt an die
Karl-von-Lutzenberger-Realschule. Sehr zur Freude von Schulleiterin
Raphaela Kehren: „Wir arbeiten seit etwa einem Jahr mit einer
digitalen Lernplattform, und alles in allem klappt der Wechsel
zwischen Distanz- und Präsenzunterricht an unserer Schule sehr
gut“, so die Schulleiterin. „Dank der neuen Geräte und der
geplanten technischen Verbesserungen können wir nun aber noch bessere
Voraussetzungen für unsere Lehrerinnen und Lehrer und die
bedürftigen Schülerinnen und Schüler schaffen, sodass
gewährleistet ist, dass niemand zurückgelassen wird.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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